• 19.03.2013, 10:44:37
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Thermische Sanierung im Kosten-/Nutzenvergleich

Moderne Öl-Brennwerttechnik punktet mit hoher Effizienz und geringen Investitionskosten

Utl.: Moderne Öl-Brennwerttechnik punktet mit hoher Effizienz und
geringen Investitionskosten =

Wien (OTS) - Das Energieeinsparungspotenzial von über zwanzig Jahre
alten Wohnhäusern ist enorm. Wie Daten des Instituts für Wärme und
Oeltechnik (IWO-Österreich) zeigen, ist der Heizwärmebedarf in einem
1960 errichteten Haus um ein Vielfaches höher als jener eines
Neubaus. Einerseits geht über die Gebäudehülle sehr viel Wärme
verloren, anderseits liegt der Brennstoffverbrauch veralteter
Heizsysteme weit über dem Verbrauch neuer Anlagen. So benötigen
moderne Öl-Brennwertgeräte im Gegensatz zu alten Doppelbrand- oder
Wechselbrandkessel 40 Prozent weniger Brennstoff. Ein Vergleich von
Kosten und Nutzen unterschiedlicher Sanierungsmaßnahmen bestätigt:
Die Heizungsmodernisierung zählt zu den effizientesten und
kostengünstigsten Einsparungsmöglichkeiten.

Gegen Ende des Winters ziehen Österreichs Haushalte Bilanz: Wie
hoch waren Energieeinsatz und Heizkosten? Und was kann getan werden,
um beides in der nächsten Heizsaison zu reduzieren? Rund drei Viertel
des Energieverbrauchs in einem Durchschnittshaushalt gehen auf den
Raumwärmebereich zurück. Um den Energiebedarf zu senken, gibt es
grundsätzlich zwei Ansatzpunkte: Einer stellt die Effizienzsteigerung
bei der Wärmeerzeugung in den Mittelpunkt, der andere die Reduktion
der Wärmeverluste.

Energiesparen beginnt beim Heizen

Der technische Fortschritt bei Ölheizungen ist enorm. Eine alte
Ölheizung weist oft einen Jahresnutzungsgrad von nur 60 Prozent auf.
Das bedeutet, dass die im Brennstoff gespeicherte Energie zu knapp
2/3 genutzt wird. Moderne Öl-Brennwertanlagen sind hochentwickelte
Systeme, die selbst die Abgaswärme nutzen und ins Heizsystem
einspeisen. So ist mit diesen Anlagen ein Jahresnutzungsgrad von rund
96 Prozent möglich. "Das erklärt u.a. die hohe Brennstoffersparnis,
die je nach Alter des getauschten Heizkessels bis zu 40 Prozent
beträgt" (1), so Martin Reichard, Geschäftsführer des IWO-Österreich.
"Die gesamten Modernisierungskosten inklusive Kaminsanierung liegen
durchschnittlich bei etwa 9.000 Euro. Nimmt man die Förderung der
Heizen mit Öl GmbH in Anspruch, reduziert sich dieser Betrag um 2.000
bis 3.000 Euro."

Nächster Schritt: Wärmedämmung

Ein Wohnhaus verliert über das Dach etwa 30 Prozent der Wärme,
rund 25 Prozent gehen über die Fassade verloren. Fenster und Türen
verursachen einen Wärmeverlust von durchschnittlich 15 Prozent. Um
eine bessere Wärmedämmung zu erzielen, können verschiedene bauliche
Maßnahmen getroffen werden, die im Verhältnis zu den
Einsparungseffekten aber wesentlich teurer als eine
Heizkesselmodernisierung sind:

Fassadendämmung: Kosten ca. 20.000 Euro, Ersparnis: 22 Prozent
Fenster- und Türentausch: Kosten: ca. 18.000 Euro, Ersparnis: 10
Prozent
Dachdämmung: Kosten ca. 16.000 Euro, Ersparnis: 8 Prozent
Kellerdeckendämmung: Kosten ca. 4.000 Euro, Ersparnis: 4 Prozent

Das IWO-Österreich empfiehlt Hausbesitzern, sich im Vorfeld genau
zu informieren und beraten zu lassen. Details zur Energieberatung und
zur Ölheizungsmodernisierung sind unter www.iwo-austria.at abrufbar.

(1) Beruht auf Ergebnissen einer 2012 durchgeführten Umfrage unter
14.000 Ölheizungsmodernisierern. Details unter www.iwo-austria.at

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