• 15.03.2013, 11:00:26
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DER GROSSE PROTEST - Offener Brief an das Innenministerium

Wien (OTS) - In einem sehr ausführlichen offenen Brief wendet sich
der Schriftsteller und Träger des Großen Österreichischen
Staatspreises für Literatur, der seit Anfang dieses Jahres die
protestierenden Flüchtlinge aus Pakistan, Afghanistan, Bangladesch
und Somalia in der Wiener Votivkirche besucht und mit ihnen fast Tag
für Tag Gespräche geführt hat, an die österreichische Innenministerin
und den Staatssekretär für Integration. Der Brief ist eine
detaillierte, kritische Auseinandersetzung mit der Praxis des
Asylwesens - mit der Arbeitsweise des Bundesasylamts, mit der Sprache
der behördlichen Einvernahmen, Protokolle und Bescheide, mit den
amtlichen Länderdarstellungen, mit Beweisführung und Glaubwürdigkeit.
Und mit dem Nichtzuhören und Nichtantworten.

Der offene Brief ist Waterhouse' dritte Stellungnahme zum Thema
Asyl. Er hat 2012 einen Monat vor Beginn des Protests im
Asylgerichtshof in Wien seinen 'Versuch über Flucht und Recht und
Sprache' vorgetragen, vor einem großen Publikum, doch ohne
Beteiligung der Richterschaft.

Im Dezember 2012 hat er sich zu Wort gemeldet zu Franz Kafkas
'sprachlichem Prozeß' im 1. Kafka-Gespräch im Justizministerium im
Palais Trautsohn, zu dem er von der Österreichischen Gesellschaft für
Literatur eingeladen war.

Den offenen Brief hat Waterhouse in der Kritikfabrik veröffentlicht -
www.dramaforum.at/kritikfabrik

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