2012 fanden 93.038 Immobilienverkäufe (+2,4%) im Gesamtwert von 17,477 Mrd. Euro (+6,4%) in Österreich statt

Utl.: 2012 fanden 93.038 Immobilienverkäufe (+2,4%) im Gesamtwert
von 17,477 Mrd. Euro (+6,4%) in Österreich statt =
Amstetten (OTS) -
- Einzige Kaufpreissammlung auf Basis der tatsächlich verkauften und
verbücherten Immobilien aus dem amtlichen österreichischen Grundbuch
- Wien lag mit Euro 5,13 Mrd. (+10,5%) beim Immobilien-Verkaufswert
klar voran, Niederösterreich mit den meisten Immobilienverkäufen
(20.984) mit +2,6%
- Mit Analyse Eigentumswohnungen österreichweit und in den
Bundesländern
Aktuelle Grafiken und Fotos: http://www.reichl-presseportal.at/RE-MAX
Bereits zum siebten Mal stellt RE/MAX, Österreichs größtes
Immobilienexperten-Netzwerk, Daten aus allen tatsächlich in ganz
Österreich verkauften und verbücherten Immobilien auf Basis der
Kaufvertrags-Sammlung von IMMOunited zur Verfügung. "Der
RE/MAX-ImmoSpiegel reflektiert alle Kaufpreis-Daten aus allen
Immobilienkäufen aus ganz Österreich. Er bildet die
Immobilien-Realität in Österreich bestmöglich ab und ist natürlich
allen Preisschätzungen oder Internetpreisen haushoch überlegen",
erklärt Mag. Anton E. Nenning, Managing Direktor von RE/MAX Austria.
"Denn Internet-Angebots-Preise sind immer nur Wunschvorstellungen der
Verkäufer, und man weiß nie, ob das angebotene Objekt je gekauft wird
und selbst wenn, dann nicht zu welchem Preis."
RE/MAX nutzt die ImmoSpiegel-Daten aus allen österreichischen
Immobilienverkäufen aber nicht nur zur nationalen und regionalen
Trendbeobachtung, sondern auch für objektgenaue
Immobilien-Preis-Vergleiche auf Bezirks- und Gemeinde-Ebene und zur
Ermittlung von typischen Quadratmeterpreisen.
2012 wieder Aufschwung nach leichter Abflachung 2011
Im amtlichen österreichischen Grundbuch wurden zwischen Jänner und
Dezember 2012 insgesamt 93.038 Immobilienkäufe eingetragen.
Grundstücke, Häuser, Eigentumswohnungen, etc. um insgesamt Euro 17,48
Mrd. wechselten die Besitzer. Damit stieg der Wert der gehandelten
Immobilien im Vergleich zum Jahr 2011 um +6,4% und die Anzahl um
+2,4%.
"Nach dem enormen Aufschwung von 2010 war es nur natürlich, dass
2011 ein Konsolidierungsjahr und erst 2012 wieder ein Aufschwung
folgte. Dieser kam im Wesentlichen sehr spät, nämlich erst im vierten
Quartal", erläutert RE/MAX Austria-Chef Bernhard Reikersdorfer, MBA.
Einfamilienhäuser und Grundstücke im Vormarsch
Wie jedes Jahr waren die Eigentumswohnungen mit 31.415 Einheiten
der am häufigsten gehandelte Immobilientyp, wenngleich leicht
rückläufig. Danach folgten erstmals nicht Gebäude sondern
Grundstücke: mit 25.739 Kaufakten (+15,8%). An Dritter Stelle
rangierten 25.203 Gebäude (alle Gebäudetypen inkl. 10.446
Einfamilienhäuser). Auch Einfamilienhäuser liegen mit +8,2% im Trend.
Wien legt Euro 493 Mio zu
Wertmäßig ist Wien am Immobilienmarkt mit Euro 5,13 Mrd. oder
29,4% der österreichischen Gesamt-Immobilien-Kaufsumme allen anderen
Bundesländern weit voran. Die Steigerung gegenüber dem Jahr 2011
beträgt beinahe eine halbe Milliarde Euro, gegenüber dem absoluten
Boomjahr 2010 immer noch 200 Millionen.
Auf Rang 2 folgte im Jahr 2012 Niederösterreich mit Euro 2,64 Mrd.
oder 15,1% des nationalen Immo-Kuchens, Oberösterreich kehrte mit
Euro 2,15 Mrd. (=12,3%) wieder auf Rang 3 zurück.
Auf Platz 4 liegt die Steiermark, mit Euro 1,90 Mrd. (=10,9%)
gefolgt von Tirol mit Euro 1,82 Mrd. (=10,4%) und Salzburg mit Euro
1,41 Mrd. (=8,0%) des gehandelten Immobilien-Wertes. Das Schluss-Trio
bildeten, wie schon in den Jahren zuvor, Kärnten, Vorarlberg und
Burgenland: Kärnten machte mit Euro 1,10 Mrd. einen Riesensprung
vorwärts und überholte Vorarlberg (Euro 1,00 Mrd.). Burgenland blieb
mit Euro 326 Mio. oder 1,9% auf dem letzten Platz, konnte seinen
nationalen Anteil jedoch wieder minimal (+0,1%) erhöhen.
Die meisten Immobilienkäufe in Niederösterreich
Die Anzahl der Immobilienkäufe in Niederösterreich stieg 2012 mit
20.984 gegenüber 2011 um +2,6%. In Wien setzte sich 2012 der Rückgang
weiter fort: Minus 1,7% an Immobilienverkäufen gegenüber 2011.
Oberösterreich steigerte die Immobilienverkaufszahl mit 13.848
Objekten um +4,9% und überholte damit die Steiermark.
Die grüne Mark fiel um 162 Objekte (=1,2%) auf 13.186 Objekte zurück.
Auf den weiteren Rängen: Tirol mit 7.770 Immobilien-Deals, das sind
um -3,3% weniger als zuvor. Kärnten - mit gewohnt hoher
Schwankungsbreite - legt mit 6.939 Objekten um außergewöhnliche
+29,1% gegenüber dem Vorjahr zu, gefolgt vom
Burgenland mit 5.672 Immobilien (+9,6%) und Vorarlberg mit 4.902
(+4,6%) Immobilien-Eintragungen im Grundbuch.
Eigentumswohnungen: Preise bundesweit um 5,9% im Plus.
Nur 31.415 Wohnungen gingen 2012 "über den Ladentisch". Das sind
um -3,6% weniger als 2011 und minus 10,0% zu 2010. "Der Rückgang bei
den Eigentumswohnungen ist nicht auf eine geringere Nachfrage in
diesem Segment, sondern auf das knappe Angebot zurückzuführen. Wir
könnten wesentlich mehr Wohnung verkaufen", erklärt Reikersdorfer.
Der Gesamtwert der im Jahr 2012 in Österreich verkauften und im
Grundbuch eingetragenen Preise für Eigentumswohnungen lag mit Euro
5,34 Mrd. aber um +3,2% über dem Vorjahr. Der typische Preis pro
Eigentumswohnungen lag 2012 im Bundesschnitt bei Euro 146.903,- und
ist damit um +5,9% höher als 2011. Diese Steigerung liegt zwar
deutlich über der Inflationsrate, ist aber doch geringer als im Jahr
zuvor.
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF