• 28.02.2013, 10:32:06
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WM Agro Invest AG zieht Angebot für GriffnerHaus AG zurück

Unfaire Rahmenbedingungen und negative Stimmungsmache sind Auslöser für diesen Schritt

Utl.: Unfaire Rahmenbedingungen und negative Stimmungsmache sind
Auslöser für diesen Schritt =

Wien (OTS) - Die WM Agro Invest AG gab am Donnerstag, den 28. Februar
2013 bekannt, dass sie sich aus dem Bieterverfahren um die insolvente
GriffnerHaus AG zurückzieht. Als Gründe werden die von Anfang an
unfairen Rahmenbedingungen und die negative Stimmungsmache, die der
Insolvenzverwalter Gerhard Brandl zu verantworten habe, genannt.

"Der Rückzug aus dem Bieterverfahren war für uns nach den
Ereignissen der letzten Wochen leider der einzig logische Schluss",
erklärt Dr. Hilmar Huy, Sprecher der WM Agro Invest AG. "Unsere
Geldgeber aus den Vereinigten Arabischen Emiraten sahen sich durch
die einseitige, negative Stimmungsmache, die durch den Masseverwalter
Gerhard Brandl betrieben wurde, benachteiligt und persönlich
beleidigt. Nach der Bieterversammlung in Kärnten wurde das Ergebnis
seitens des Konkursverwalters Gerhard Brandl negativ bzw. falsch
dargestellt und der Zweitplatzierte als neuer Eigentümer verkündet."

Den Mitarbeitern der GriffnerHaus AG wurde im Rahmen einer
Betriebsversammlung das Kärntner Immobilienunternehmen J. M. Offner
Immobilien GmbH als künftiger Eigentümer vorgestellt. "Allein das
macht deutlich, dass es sich hier nie um ein faires Bieterverfahren
gehandelt hat und wir von Anfang an stark benachteiligt wurden", so
Huy weiter. "Auch hatte Brandl gezielt und völlig unbegründet über
die Medien Zweifel an der finanziellen Stärke der laut ihm ominösen
Bietergruppe und der Dauerhaftigkeit der Lösung gestreut."

Die WM Agro Invest AG hatte EUR 7,5 Mio. für die insolvente
GriffnerHaus AG geboten. Damit lag das Angebot EUR 2,5 Mio. über dem
zweithöchsten Gebot. "Der Masseverwalter hat es zu verantworten, dass
nun die GriffnerHaus AG zu einem viel zu niedrigen Preis verkauft
wird und somit viel weniger Geld für die Begleichung der
Gläubigerforderungen zur Verfügung steht", führt Huy aus. "Da die
Gesamtstimmung aber bereits sehr negativ gefärbt war und eine
erfolgreiche Fortführung der GriffnerHaus AG unter der WM Agro Invest
AG somit stark erschwert wurde, sahen wir uns nach reiflichen
Überlegungen leider außer Stande, unser Angebot aufrechtzuerhalten.
Wir bedauern dies sehr, da wir großes Potential in der GriffnerHaus
AG und ihren Mitarbeitern gesehen hatten."

Die WM Agro Invest AG sieht am österreichischen Markt dennoch
große Chancen. Daher ist geplant, in der nahen Zukunft ein großes
Investment in Österreich zu tätigen. Über die weiteren Pläne wird man
die Öffentlichkeit informieren, sobald konkrete Fakten vorliegen.

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