Wien (OTS) - Die großartigen Erfolge des österreichischen Films in
den letzten Jahren und gerade eben der Oscar für den besten
nicht-englischsprachigen Film "Amour" überdecken die Tatsache, dass
Österreichs Filmschaffende durch illegale Downloads und Raubkopien um
den größten Teil des Lohns ihrer Arbeit gebracht werden. "Amour", der
soeben prämierte Film, wurde bislang etwa 80.000 Mal illegal über das
Internet verteilt.
Abhilfe und ein wesentlicher Beitrag für die Existenzsicherung der
Filmszene wäre die Festplattenabgabe als Teil der
Urheberrechtsnovelle, die soeben im Justizministerium erarbeitet
wird. Prof. Dr. Veit Heiduschka, selbst Oscar-nominiert und Produzent
der Filme von Michael Haneke, der für seinen Film "Amour" mit dem
Oscar für den besten ausländischen Film ausgezeichnet wurde, ist
Sprecher für "Kunst hat Recht." und meint dazu: "Österreich ist stolz
auf die Erfolge seiner Filmschaffenden und die Weltgeltung, die
österreichische Filme trotz unserer kleinen Basis im eigenen Land
erreichen. Wir können nur hoffen, dass gerade jetzt auch Maßnahmen
wie die Einführung der längst überfälligen Festplattenabgabe gesetzt
werden, die es gerade jungen Filmemachern in Zukunft ermöglichen, von
ihrer Arbeit auch leben zu können."
Kunst hat Recht. Initiative für das Recht auf geistiges Eigentum
In der Initiative "Kunst hat Recht." haben sich etwa 2.700
MusikerInnen, AutorInnen, Filmschaffende, bildende KünstlerInnen und
FotografInnen zusammengeschlossen, um auf den massiven
Einkommensverlust durch die Missachtung des Urheberrechts im Internet
aufmerksam zu machen.
Informationen:
Web: http://www.kunsthatrecht.at
Facebook: http://www.facebook.com/kunsthatrecht
Twitter: http://twitter.com/#!/KunsthatRecht
YouTube: http://www.youtube.com/user/kunsthatrecht
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