Förderinitiative des Landes soll mehr e-Autos und ein Bürgerkraftwerk bringen

Utl.: Förderinitiative des Landes soll mehr e-Autos und ein
Bürgerkraftwerk bringen =
Wien (OTS) - Ein attraktives Förderkonzept für Elektrofahrzeuge wurde
diese Woche von Landeshauptmann Gerhard Dörfler, der Abteilung
Umweltschutz der Landeshauptstadt Klagenfurt und Lebensland Kärnten
vorgestellt. Durch das "Public Private Partnership (PPP)-Modell" wird
Kärntnern und Kärntnerinnen die kostengünstige Anschaffung von
Elektrofahrzeugen ermöglicht. Voraussetzung um die Förderung zu
erhalten, ist die Beteiligung am Photovoltaik-Bürgerkraftwerk
Klagenfurt-Viktring oder die Errichtung einer PV-Einzelanlage am
eigenen Hausdach. So produziert jeder Fördernehmer die benötigte
Ökostrommenge für sein E-Fahrzeug durch die Energie der Sonne und das
kostenlos.
Im ersten Schritt können 66 Elektrofahrzeuge über dieses
Pilotprojekt von Projektteilnehmern angeschafft werden, die Förderung
pro Fahrzeug liegt bei 12 % des Verkaufspreises bzw. max. 3.500 Euro.
"Der Elektromobilität gehört die Zukunft und daher müssen wir jetzt
Anreize schaffen, um Elektrofahrzeuge leistbar und attraktiv zu
machen", so Landeshauptmann Dörfler. Das PPP-Modell wird im Rahmen
des EU-Projektes CEMOBIL abgewickelt und soll insgesamt eine
jährliche CO2-Einsparung von 130 Tonnen mit sich bringen.
Lebensland Kärnten stellt für die Förderung der e-Fahrzeuge sowie der
Beteiligung am Bürgerkraftwerk bzw. der Errichtung einer Einzelanlage
400.000 Euro als Fördermittel zur Verfügung, um den Ausbau von
Elektromobilität und nachhaltigen Energiequellen in Kärnten
konsequent voranzutreiben.
"Grüner" Strom für saubere Mobilität
Neben der Förderung für das Elektrofahrzeug wird auch die daran
gekoppelte PV-Anlage mit 3.125 Euro gefördert. Der E-Fahrzeugbesitzer
hat die Möglichkeit sich entweder am Bürgerkraftwerk zu beteiligen
oder eine eigene 3,5 kWp starke Anlage (Kosten ca. 10.000-12.000
Euro) zu errichten. Das PV-Kraftwerk wird über ein sale & lease
back-Modell realisiert, d.h. der Bürger beteiligt sich für 13 Jahre
bei einer Rendite von jährlich 3 %. Die Kosten für die Module liegen
bei 8.155 Euro, abzüglich der Landesförderung zahlt der Bürger nur
5.030 Euro. Mit der Errichtung des Bürgerkraftwerks
Klagenfurt-Viktring kann in Kürze begonnen werden, da es bereits von
den Behörden bewilligt wurde.
Für Dr. Albert Kreiner, Leiter Abteilung 7 - Kompetenzzentrum
Wirtschaftsrecht und Infrastruktur, profitieren von dem Förderpaket
nicht nur die E-Autobesitzer sondern vor allem die Umwelt.
"Nachhaltige Elektromobilität setzt Strom aus erneuerbaren
Energiequellen voraus und genau darum geht es im PPP-Modell. Jeder
Fahrer bezieht für sein Elektroauto sauberen Strom, den er selbst
produziert hat. Damit macht man sich als E-Autofahrer einerseits
unabhängig von steigenden Spritpreisen und andererseits setzt man ein
Zeichen für den Umweltschutz", so Kreiner.
Das Förderprogramm beinhaltet außerdem eine Lebensland
Kärnten-Wallbox Ladestation für jedes geförderte Fahrzeug und den
kostenlosen Strombezug an allen Lebensland Kärnten-Ladestationen. Mit
der Landesförderung für E-Fahrzeug und PV-Anlage, dem Gratis-Strom
und der Gratis-Wallbox sowie dem Flottenrabatt kostet ein
Elektromobil somit gleich viel wie ein herkömmliches Fahrzeug.
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