
Wolkersdorf (OTS) - Nicht nur manche Schüler, auch viele
Klassenzimmer müssen mit einem "Nicht genügend" beurteilt werden.
Denn Schulräume bieten oft eine schlechte Lernumgebung. Zu wenig
Tageslicht und fehlender Ausblick aus dem Fenster wirken sich negativ
auf die Leistungsfähigkeit aus, wie eine Reihe wissenschaftlicher
Studien zeigt.
Da staunten Eltern und Lehrer im kalifornischen Capistrano: Seit
die Kinder in tageslichtdurchflutete Klassenzimmer gewechselt sind,
steigerten sich die Lernerfolge um 20 Prozent in Mathematik und um 26
Prozent beim Lesen. Ein ähnliches Ergebnis gab es in rund 3.000
weiteren Schulen der USA. Die amerikanische Heschong Mahone Group
belegt damit in ihren Studien den Zusammenhang zwischen
Leistungsfähigkeit und Lernumfeld. Dabei räumt sie auch mit der
Befürchtung vieler Pädagogen auf, der Ausblick aus dem Klassenfenster
sei zu viel Ablenkung. Genau das Gegenteil ist der Fall - so die
Studienautoren: Der freie Blick in die Umgebung stellt einen für das
Gehirn wichtigen Bezug nach Außen her und regt das Denkvermögen an.
Die Tageslicht-Einstrahlung fördert zusätzlich die Konzentration.
Künstliche Beleuchtung ist kein Ersatz
"Die günstigen Wirkungen von Tageslicht für den Menschen nehmen
ihren Ausgang in verschiedenen Fotorezeptoren in der Netzhaut des
menschlichen Auges.
Dort kommt die ganze spektrale Zusammensetzung des natürlichen
Lichts zum Tragen, sodass unterschiedlichste Signale an das Gehirn
geschickt werden", erklärt Dr. Hannes Moshammer vom Institut für
Umwelthygiene an der MedUni Wien. "Dabei ist das Tageslicht ein
wichtiger Zeitgeber für den Tageslauf und fördert ein gesundes
Zusammenspiel hormoneller Vorgänge im Körper. So verbessert sich auch
das Konzentrationsvermögen." Gegen das natürliche Tageslicht kommt
keine künstliche Beleuchtung an, weiß auch DI Christina Brunner,
Tageslichtplanerin bei VELUX: "Allein schon das Licht der
Morgendämmerung ist 50 Mal heller als herkömmliche Bürobeleuchtung.
In modernen Schulen haben sich großzügige Belichtungsflächen in
unterschiedliche Himmelsrichtungen als ideal erwiesen."
2 Monate Lernvorsprung pro Jahr
Um den Anspruch an mehr Tageslicht in Klassenzimmern auch
bestmöglich umzusetzen, braucht es innovative Lösungen. Nicht immer
reichen herkömmliche Fassadenfensterflächen aus, zeigt die Erfahrung
von VELUX-Tageslichtplanerin Brunner: "In Schulgebäuden müssen
durchdachte Fensterkonzepte eingesetzt werden, die neben der
Erfüllung von Sicherheitsaspekten genug Licht und Frischluft in die
Klasse lassen. Im Idealfall kommt das Licht auch von oben, denn das
sogenannte Zenit-Licht bietet drei Mal so viel Tageslicht wie jenes
von der Seite." Die erhöhte Leistungsfähigkeit stellt sich nicht nur
kurzfristig ein, sondern ist von Dauer: Für jene Kinder, die
regelmäßig bei viel Tageslicht und Ausblick lernen konnten, belegen
die wissenschaftlichen Studien der Mahone Group einen Lernvorsprung
von ein bis zwei Monaten pro Jahr.
Über VELUX
VELUX ist Marktführer im Bereich Dachflächenfenster. Als globales
Unternehmen hat VELUX die Vision, bessere Lebensbedingungen unter dem
Dach mit Hilfe von Tageslicht und frischer Luft zu entwickeln. Das
Produktprogramm beinhaltet eine große Vielfalt an Dachflächenfenstern
und deren Anwendungsmöglichkeiten (Dachflächenfenster,
Skylight-Anwendungen, Flachdachsysteme) samt Dekorations- und
Sonnenschutzprodukten. Mit Vertriebsgesellschaften in fast 40 Ländern
und Produktionsstandorten in 11 Ländern beschäftigt VELUX insgesamt
ca. 10.000 Mitarbeiter. Die Zentrale der VELUX Gruppe befindet sich
in Horsholm, nördlich von Kopenhagen (Dänemark). Die VELUX Fabriken
und Produktionsstandorte sind gemäß ISO 9001 (Qualität, 2008), ISO
14001 (Umwelt, 2008) und OHSAS 18001 (Gesundheit und Sicherheit,
2008) zertifiziert. VELUX will seine Vorreiterrolle stets mit
innovativen Entwicklungen stärken und neue Wege entwickeln, mit
Tageslicht und frischer Luft die Lebensqualität unter dem Dach zu
verbessern. Deshalb macht Tageslichtforschung einen wichtigen Teil
der Entwicklungsbemühungen aus.
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