• 20.02.2013, 09:29:34
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SMART Wohnungen in Wien beinhalten Kostenfallen für Mieter!

Die veraltete Wiener Bauordnung führt bei Smart Wohnungen zu unnötig überhöhten Mietpreisen!

Utl.: Die veraltete Wiener Bauordnung führt bei Smart Wohnungen zu
unnötig überhöhten Mietpreisen! =

Wien (OTS) - Die Möglichkeit neue Wohngebäude innerhalb der Wiener
Stadtgrenzen zu errichten wird aufgrund der geringen Menge an nicht
verbauter Fläche immer schwieriger und damit auch teurer. Die
Tatsache, dass der Trend gleichzeitig in Richtung kleinerer Haushalte
geht, lässt Wohnbaustadtrat Michael Ludwig zur Lösung "Smart-Wohnung"
greifen. "Kostengünstig und intelligent konzipiert" sind dabei die
Werbebotschaften. Aber: Klein heißt nicht immer günstiger!

Nur mit smarter Bauordnung wird es auch billiger!

Mag. Hans Jörg Ulreich von der Fachgruppe Wien der
Immobilientreuhänder: "Grundsätzlich sind Smart-Wohnungen eine
hervorragende und zeitgemäße Idee. Für kleine Wohnungen gelten aber
nach der aktuellen Bauordnung dieselben Stellplatz- und
Notkaminverpflichtungen wie für große Wohnungen und wirken sich diese
dort sogar überproportional aus. Auch die Bestimmungen zum
Brandschutz oder zur Barrierefreiheit werden in Wien völlig überzogen
ausgelegt. Mit einer intelligenten Bauordnung und einer pragmatischen
Interpretation der Normen könnte das Bauen um bis zu 35 % günstiger
werden und auch die Mieten könnten um bis zu 25 % sinken!"

Tatsächlich ist der Anteil jener Menschen, die in Smart-Wohnungen
ziehen und gleichzeitig ein Auto besitzen verschwindend gering. Schon
bei Gebäuden über 22 m gelten Brandschutzbestimmungen wie in
Hochhäusern und es werden teure Druckbelüftungsanlagen vorgeschrieben
mit Türschließern an jeder Wohnungstüre, die von älteren Personen und
Kindern gar nicht mehr geöffnet werden können. All das funktioniert
in der Praxis nicht wirklich - aber kostet unnötig Geld und macht
Wohnen teuer.

Betriebskosten machen Wohnen zusätzlich teuer

Immobilientreuhänder Ulreich: "Besonders teuer ist derzeit aber
nicht nur die Errichtung eines Gebäudes mit Smart-Wohnungen, sondern
auch der Betrieb eines solchen Wohnhauses. Die monatliche Kontrolle
und Wartung aller derzeit vorgeschriebenen technischen Einrichtungen
macht schon 20% der Betriebskosten aus, die der Mieter aber bis ans
Lebensende des Gebäudes bezahlen muss!" Die Forderung Ulreichs
abschließend: "Statt plakative Maßnahmen zu setzen, die letztendlich
dem Mieter Geld kosten, muss endlich die Bauordnung zeitgemäß werden.
Ein neuer Entwurf dazu verstaubt seit 2 Jahren im Büro von Stadtrat
Ludwig! Nur smarte rechtliche Rahmenbedingungen schaffen auf Dauer
kostengünstige Mieten!"

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | BTT

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