• 19.02.2013, 10:41:51
  • /
  • OTS0086 OTW0086

Brauereiverband erhält Pro-Ethik-Siegel

Sigi Menz warnt vor Verbotsgesellschaft

Utl.: Sigi Menz warnt vor Verbotsgesellschaft =

Wien (OTS) - Der Verband der Brauereien Österreichs darf künftig das
Pro-Ethik-Siegel des Österreichischen Werberates führen. Weiters
wurde der bestehende Kommunikationskodex der österreichischen
Brauwirtschaft deutlich erweitert. Mit der Neufassung legt der
Brauereiverband einmal mehr ein unmissverständliches Bekenntnis zu
verantwortungsvoller Kommunikation und Werbung ab. Die
Themenschwerpunkte "Ethik und Moral", "Kinder und Jugendliche" sowie
"Gewalt" wurden noch strenger gefasst.

Die Geschäftsführerin des Verbandes der Brauereien Österreichs,
Jutta Kaufmann-Kerschbaum: "Der Verband der Brauereien Österreichs
ist stolz, nun das Pro Ethik Siegel tragen zu dürfen.

Selbstverständlich bekennen wir uns als gesamte Branche
ausnahmslos zu einem verantwortungsvollen Umgang mit dem Genussmittel
Bier sowie zu einem konsequenten Auftreten gegenüber jeglichem
schädlichen und missbräuchlichen Konsumverhalten."

Das Pro-Ethik-Siegel des Österreichischen Werberates steht für die
Einhaltung ethischer Grundsätze aller Werbemaßnahmen werbender und
werbetreibender Unternehmen sowie Interessenvertreter, basierend auf
dem Ethik-Kodex der österreichischen Werbewirtschaft. Die Träger des
Siegels verpflichten sich zur Einhaltung von Qualitätskriterien, die
gemeinsam von der Werbewirtschaft für den Bereich "Ethik und Moral"
erstellt wurden und für diesen Bereich über die gesetzlichen
Bestimmungen hinausgehen. Das Pro-Ethik-Siegel zielt auf die Stärkung
der Selbstregulierung und auf die Freiheit der Werbung ab,
gleichzeitig stärkt es Vertrauen für Unternehmen und bietet eine
Orientierungshilfe für Kunden.

Freiheit und Privatsphäre statt Überregulierung und Bevormundung
So ernst der Auftrag der gesellschaftlichen Verantwortung genommen
wird, so kritisch sieht der Brauereiverband die zunehmende Tendenz
zur Bevormundung erwachsener Menschen. Seit einigen Jahren werden auf
europäischer und österreichischer Ebene Werbe-, Verkaufs- und
Konsumbeschränkungen für Nahrungs- und Genussmittel diskutiert und
auch vorgeschrieben.

Doch nicht nur das. Sigi Menz, Obmann des Brauereiverbandes: "Wir
laufen aktuell Gefahr, dass unsere Freiheit, unsere Selbstbestimmung
und unsere Privatsphäre Stück für Stück eingeschränkt werden.
Überregulierung und Bevormundung beginnen bereits, unseren Alltag zu
beherrschen."

Als Beispiele nennt Sigi Menz das Rauchverbot, das
Glühbirnenverbot, Warnhinweise auf Lebensmitteln, Fett- sowie
Zuckersteuern, höhere Krankenkassenbeiträge für Krankheitsgefährdete,
Kameraüberwachung sowie die Vorratsdatenspeicherung.

Sigi Menz: "Unsere Gesellschaft ist dabei, eine intolerantere,
eine unfreiere zu werden. Wir müssen uns fragen, wie weit wir es noch
kommen lassen wollen."

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | OBW

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel