- 19.02.2013, 09:47:32
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E-Mobilität: BMVIT fördert Schnellladestationen entlang der Dreiländerachse
München - Wien - Bratislava werden e-mobil verbunden - Verbund als Koordinator eines internationalen Projektkonsortiums
Utl.: München - Wien - Bratislava werden e-mobil verbunden - Verbund
als Koordinator eines internationalen Projektkonsortiums =
Wien (OTS/BMVIT) - Das BMVIT will der E-Mobilität als Teil eines
effizienten und umweltfreundlichen Gesamtverkehrssystems zum
Durchbruch verhelfen - und setzt dabei an zwei Hebeln an: Einerseits
wird die Forschung und Entwicklung an Batterie und alternativen
Antrieben unterstützt und andererseits der Aufbau der notwendigen
Infrastruktur forciert. "E-Mobilität muss leistbar und praktisch
sein", so Infrastrukturministerin Doris Bures, "nur wenn den
Nutzerinnen und Nutzern entsprechende Ladestationen, ein bequemer
Zugang und intelligente Routingsysteme zur Verfügung stehen, wird
E-Mobilität an Fahrt gewinnen". ****
Genau hier setzt das neue Projekt "Crossing Borders" an. Unter
Leitung von VERBUND werden Siemens, das Austrian Institute of
Technologie (AIT), der deutsche Energieversorger E.ON, der
slowakische Energieversorger Západoslovenská u.a. hochqualitative
Dienstleistungen entlang der Dreiländerachse Deutschland - Österreich
- Slowakei aufbauen und damit einige der aktivsten
E-Mobiliätsregionen (München, Salzburg, Wien, Bratislava) miteinander
verbinden. Crossing Borders wird vom BMVIT über den Klima- und
Energiefonds im Rahmen des Programms "Leuchttürme der
Elektromobilität" mit 2,9 Mio. Euro gefördert.
VERBUND-Vorstandsvorsitzender Anzengruber erwartet
Wachstumsimpulse für alle Marktteilnehmer
"Die grenzüberschreitende Vernetzung der Elektromobilität mit
starken Partnern im Herzen Europas ist nur ein logischer weiterer
Schritt in Richtung Erreichung der Klimaziele und Unabhängigkeit von
Ölimporten. Wir bauen auf den Erkenntnissen aus den bisherigen
Leuchtturmprojekten auf und erwarten uns davon auch kräftige
Wachstumsimpulse für alle Marktteilnehmer", so Wolfgang Anzengruber,
Vorstandsvorsitzender VERBUND. "Besonders freuen wir uns über
grenzüberschreitende Kooperation mit E.ON."
Konkret sollen - aufbauend auf den Erkenntnissen der
Leuchtturmprojekte EMPORA - rund 30 Schnellladestationen errichtet
werden. Und zwar eingebettet in ein intelligentes Netzwerk:
grenzüberschreitendes Roaming soll ein nahtloses Service für die
KundInnen ermöglichen, ein grenzüberschreitend nutzbarer intermodaler
Routingplaner soll energieeffizientes Fahren fördern, ein
Anreizsystem soll testen, welche Bonifikationen eine nachhaltige
Verhaltensänderung im Mobilitätsverhalten bewirken. Die Forschungs-
und Entwicklungsarbeiten werden gemeinsam mit innovativen
österreichischen KMUs und dem französischen Forschungsinstitut
IFSTTAR bearbeitet.
Die Nutzungsdaten werden begleitend vom AIT ausgewertet, um
Rückschlüsse auf die Anforderungen der Nutzerinnen und Nutzer auf
Service und Standorte zu erhalten. Das Endergebnis des Projekts
"Crossing Borders" soll im Jahr 2015 eine deutlich sichtbare,
grenzüberschreitende Infrastruktur für E-Mobilität mit
nutzerfreundlichen Services sein und Aufschluss über Nutzerverhalten
und Nutzererwartungen geben.
Entwurf für EU-Richtlinie zum Aufbau einer Ladeinfrastruktur
liegt vor
Die Zusammenarbeit von Partnern aus vier Ländern soll Dynamik in die
europäischen Bemühungen um CO2-Reduktion und Unabhängigkeit von
fossilen Energieträgern bringen. Ganz aktuell wird eine EU-Richtlinie
ausgearbeitet, die die Mitgliedstaaten zum Aufbau einer
Ladeinfrastruktur für alternative Kraftstoffe verpflichten wird - mit
einheitlichen technischen Standards.
Verkehrsministerin Bures begrüßt grundsätzlich die europäische
Initiative zur Forcierung eines umweltfreundlichen europäischen
Mobilitätssystems. Österreich werde sich mit seinen eingehenden
Erfahrungen in diesem Bereich intensiv in die Ausgestaltung der
Richtlinie einbringen. Mit konkreten Projekten und Initiativen wie
"Crossing Borders" und dem diesen Initiativen zugrundeliegenden
Umsetzungsplan E-Mobilität verfüge Österreich bereits über eine
akkordierte nationale Strategie. Der Umsetzungsplan sieht neben
kurzfristigen Informations- und Vernetzungstätigkeiten mittelfristig
die Finanzierung und Umsetzung von Pilotprojekten und den Aufbau von
Ladeinfrastruktur vor. Langfristig werden so die Voraussetzungen
geschaffen, dass E-Mobilität ein selbstverständlicher Bestandteil des
Mobilitätssystems wird. (Schluss)
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