Stille Katastrophen
Das Rote Kreuz und ECHO machen auf unbekannte Katastrophen aufmerksam
Wien/Brüssel (OTS/Rotes Kreuz) - Was haben die USA, die Bahamas, Jamaika, Haiti, die Dominikanische Republik, Kuba, Vietnam, Argentinien, Somalia und Indonesien gemeinsam? Sie alle waren im Oktober 2012 schweren Naturkatastrophen ausgesetzt. Abgesehen von Hurrikan Sandy, der an der Ostküste der USA große Schäden verursachte und 131 Menschen das Leben kostete, spielten sich die anderen humanitären Notlagen unbeachtet von der Weltöffentlichkeit ab. So wie 90 Prozent aller Katastrophen - sie geschehen im Stillen.
"Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass durch Hurrikan Sandy auch in der Karibik 135 Menschen starben und die Schäden gleich hoch, wenn nicht gar höher als in den USA, waren", sagt Werner Kerschbaum, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes.
Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften startet heute gemeinsam mit dem Europäischen Amt für Humanitäre Hilfe (ECHO) in Brüssel eine internationale Kampagne, um auf diese stillen Katastrophen aufmerksam zu machen. In den nächsten vier Wochen werden nach und nach Kurzgeschichten und Videos zu zwölf Katastrophen veröffentlicht, die weitgehend unbekannt geblieben sind.
Das Österreichische Rote Kreuz unterstützt die Kampagne. Schon heute ist das Kampagnen-Video zu sehen. Geschichten und Video sind auf www.roteskreuz.at/stillekatastrophen und
https://www.facebook.com/roteskreuzat abrufbar.
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