Hundstorfer zu EU-Budget: Problem der Jugendarbeitslosigkeit in Europa wird mit EU-Budget effektiv angegangen
Initiative von Bundeskanzler ausgehend
Wien (OTS/BMASK) - "Das größte Problem in Europa ist die Jugendarbeitslosigkeit. 5,7 Millionen junge Menschen in der EU haben keine Beschäftigung. Diesem Problem wurde mit einem umfassenden Paket für Jugendbeschäftigung in der Höhe von sechs Milliarden Euro Rechnung getragen", unterstrich Sozialminister Rudolf Hundstorfer Montag in einer Aussendung. "Dieses Geld dient Beschäftigungsprojekten in Regionen, in denen die Jugendarbeitslosigkeit über 25 Prozent liegt. Damit wurde eine wichtige Forderung von Bundeskanzler Faymann umgesetzt, der sich seit langem vehement für mehr Mittel zur Bekämpfung der Jugendbeschäftigung einsetzt", hob Hundstorfer hervor. ****
"Die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit ist ein wichtiger Schritt in Richtung eines sozialen Europas. Die EU darf nicht nur eine Wirtschafts- sondern muss auch eine Sozialunion sein. Und wer meint, Arbeitslosigkeit und eine schwächelnde Wirtschaft in anderen EU-Staaten gehe uns nichts an, der irrt gewaltig. Unser Wohlstand ist eng mit dem Wohlergehen Europas verbunden. Als exportorientierte Nation ist eine stabile Wirtschaft bei unseren Haupthandelspartnern und eine damit verbundene möglichst niedrige Arbeitslosigkeit von entscheidender Bedeutung", so der Sozialminister. Von den Investitionen zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit in Europa profitiere die gesamt EU und damit auch Österreich.
Österreich trägt für die nächsten Jahre 0,31 Prozent des BIP zum EU-Haushalt bei. Das ist ein großer Verhandlungserfolg von Bundeskanzler Faymann. In absoluten Zahlen bedeutet das, dass Österreich über die nächsten sieben Jahre knapp eine Milliarde Euro weniger an die EU zahlt, verdeutlichte Hundstorfer. Bundeskanzler Faymann habe außerdem die Beibehaltung eines Rabatts für Österreich erkämpft. Im Novembervorschlag hätte dieser komplett gestrichen werden sollen, schloss der Sozialminister. (Schluss)
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