91-Jähriger war von 1980 bis 1997 zweiter Bischof der Diözese Innsbruck
Utl.: 91-Jähriger war von 1980 bis 1997 zweiter Bischof der Diözese
Innsbruck =
Innsbruck, 29.01.13 (KAP) Der Tiroler Altbischof Reinhold Stecher
ist am Dienstagabend in einer Innsbrucker Klinik verstorben. Der
91-Jährige lag seit der Nacht davor auf der Intensivstation, wegen
seines bereits kritischen Zustands hatte sich Diözesanbischof
Manfred Scheuer am Krankenbett seines Vorgängers eingefunden und
verbrachte auch die letzte Stunde Stechers an dessen Seite, wie
teilte der Pressereferent der Diözese Innsbruck, Michael Gstaltmayr,
mitteilte. Er äußerte sich tief betroffen über den Tod Reinhold
Stechers: Die Diözese sei "in großer Trauer und zugleich Dankbarkeit
für sein wirken", heißt es in einer Aussendung. "Ich bitte die
Menschen im Land um ihr Gebet, dass Gott Bischof Reinhold den Himmel
schenke", teilte Bischof Scheuer mit.
Stecher war von 1980 bis 1997 nach Bischof Paulus Rusch der zweite
Bischof der jungen, 1968 errichteten Diözese Innsbruck. Zuletzt
lebte er in einem Altenheim in Hochrum nahe Innsbruck. Bis zuletzt
war er als Maler und Autor aktiv, half in der Seelsorge aus, machte
Krankenbesuche, hielt Vorträge und Exerzitien. Wegen seiner
Geradlinigkeit, seine tiefe Spiritualität und nicht zuletzt seiner
außerordentlichen Kreativität in Wort und Bild war Stecher auch nach
seiner Emeritierung weit über kirchliche Kreise hinaus hochgeschätzt.
Reinhold Stecher wurde 22. Dezember 1921 in Innsbruck geboren. 1947
wurde er in Schwaz zum Priester geweiht, die Bischofsweihe erfolgte
am 25. Januar 1981, rund einen Monat nach seiner Ernennung durch
Papst Johannes Paul II. Stecher leitete die Diözese bis 1997. Ihm
folgte Bischof Alois Kothgasser, heute Erzbischof von Salzburg,
danach Manfred Scheuer.
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