• 23.01.2013, 15:02:39
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Maria Schaumayer war großes Vorbild und Förderin von Frauenkarrieren

Dr. Maria Schaumayer Stiftung trauert um ihre Gründerin und Vorsitzende

Utl.: Dr. Maria Schaumayer Stiftung trauert um ihre Gründerin und
Vorsitzende =

Wien (OTS) - "Maria Schaumayer war eine außergewöhnliche Frau. Als
weltweit erste Präsidentin einer nationalen Notenbank war sie - wie
schon in anderen Funktionen davor - erfolgreich in eine bis dahin der
Männerwelt vorbehaltene Domäne aufgestiegen und hat diese Tätigkeit
mit Bravour ausgeübt. Ihre kompetente, klare und zielorientierte
Arbeitsweise und die damit verbundenen Ergebnisse haben ihr im ganzen
Land Anerkennung und Respekt gesichert. Mit ihr verlieren wir nicht
nur ein großes Vorbild sondern auch eine aktive Förderin und
Unterstützerin von kompetenten Frauen", sagte heute Maria
Rauch-Kallat namens des Stiftungsvorstandes der Dr. Maria Schaumayer
Stiftung und des Club alpha zum Ableben von Maria Schaumayer.

Als Präsidentin der österreichischen Nationalbank konnte Dr. Maria
Schaumayer schon auf eine ganze Reihe von Funktionen zurückblicken,
in denen sie zum jeweiligen Zeitpunkt ebenfalls Eisbrecherin und
Vorbild für karriereorientierte Frauen war: als junge Stadträtin in
Wien verwaltete und gestaltete sie unter anderem auch die städtischen
Unternehmen, als Finanzvorstand des Mineralölkonzerns OMV war sie
mit Sicherheit meist die einzige Frau am jeweiligen
Verhandlungstisch. Als Mitglied verschiedenster Aufsichtsräte hatte
sie schon vor mehr als 25 Jahren Positionen erreicht, um die Frauen
auch heute noch hart kämpfen müssen.

So ungewöhnlich ihre jeweiligen Karriereschritte zum jeweiligen
Zeitpunkt damals für eine Frau auch waren, so selbstverständlich und
unspektakulär aber perfekt hat sie ihre Aufgaben auch ausgefüllt.
Aber auch sie hat erlebt, wie schwierig es ist, als Frau in einer
Männerwelt Führungsfunktionen zu übernehmen und zu behalten.
Vielleicht waren es gerade jene Erlebnisse, die sie dazu bewogen
haben, anlässlich ihres 60. Geburtstages aus ihrem eigenen privaten
Geld eine Stiftung zur Förderung von Frauen für Führungspositionen in
Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ins Leben zu rufen. Es ging ihr
dabei vor allem darum, Frauen zu ermutigen, sie zu fördern und sie
auf ihrem Karriereweg zu begleiten. Dabei lag der Schwerpunkt der
Förderung vor allem bei der universitären Bildung und der beruflichen
Weiterentwicklung. Auch als Mitbegründerin und oftmalige Referentin
des Österreichischen Journalistinnenkongresses, der vom Club alpha
seit nunmehr 15 Jahren durchgeführt wird, hat sie Frauen in diesem
Berufsfeld ermutigt und unterstützt.

Die Stiftung kann nach etwas mehr als zwanzig Jahren nun auf fast
eintausend Preisträger/innen verweisen, wobei sich Dr. Maria
Schaumayer als Stifterin und Vorsitzende des Stiftungsrates bei den
Vorbereitungen und Entscheidungen stets selbst aktiv einbrachte. Sie
war es auch, die das Stiftungskapital jeweils aus eigenen Mitteln
aufstockte, wenn die Zahl der preiswürdigen Arbeiten die vorhandenen
finanziellen Mittel übertrafen. Maria Schaumayer hat damit und vor
allem auch mit ihrer persönlichen Vorbildwirkung unzähligen jungen
Frauen Mut zur Karriere gemacht und sie in ihrer beruflichen
Entwicklung unterstützt.

"Namens des Stiftungsvorstandes, des wissenschaftlichen Beirats
und aller Preisträgerinnen möchte ich ihren Angehörigen unser tiefes
Mitgefühl aussprechen. Wir alle werden Maria Schaumayer als großes
Vorbild ein ehrendes Angedenken bewahren", schloss Rauch-Kallat.

Stiftungsvorstand:
BM a.D. Maria Rauch-Kallat, MBA
em. Rechtsanwältin Dr. Helga Wagner
MR Dr. Gerlinde Weilinger

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