- 17.01.2013, 08:31:33
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RfW-NÖ spricht sich für Wehrdienst aus
LO Fischer: Fundierte Ausbildung der LKW-Fahrer beim Heer bringt auch der Transportwirtschaft Vorteile
Utl.: LO Fischer: Fundierte Ausbildung der LKW-Fahrer beim Heer
bringt auch der Transportwirtschaft Vorteile =
Wien (OTS/RfW-NÖ) - Für den Erhalt der Wehrpflicht spricht sich KommR
Walter Fischer, Landesobmann des RfW-Niederösterreich, aus: "Nicht
nur, dass es ohne den Wehrdienst keinen Katastrophenschutz mehr für
Österreich in dem jetzigen Ausmaß geben würde. Ohne das Bundesheer
hätte auch die österreichische Transportwirtschaft einen großen
Nachteil, denn die Ausbildung zum LKW-Fahrer beim Bundesheer ist
beispiellos."
Im Unterschied zu zivilen Fahrschulen lernen die Soldaten auch ihre
Fahrzeuge in schwierigem und kaum basierbarem Gelände zu beherrschen.
Zusatzausbildungen, wie das richtige Verladen von Fahrzeugen auf die
Eisenbahn, bringen für die Fahrer zusätzliche Sicherheit. Das macht
sich auch in der Unfallstatistik - nicht nur der LKW-Lenker -
bemerkbar: Vom Heeresmoped bis zum schweren Lastkraftwagen -
insgesamt legen Bundesheer-Kraftfahrer an die 70 Millionen Kilometer
zurück. Im zivilen Bereich muss auf 30.000 gefahrene Kilometer pro
Fahrer ein Unfall einkalkuliert werden, im Heeresbereich schlägt sich
durch die bessere militärische Kraftfahrerausbildung erst alle 90.000
Kilometer ein Unfall zu Buche.
Auch die Transportaufgaben sind beim Bundesheer breit gefächert:
Mannschaftstransporter zur schnellen Fortbewegung von Soldaten,
schwere Lastwägen und Spezialfahrzeuge zum Verladen von Brückenteilen
und Pioniermaschinen sowie Sattelkraftfahrzeuge zum Transport
gepanzerter Fahrzeuge werden von den Soldaten sicher an ihren
Einsatzort manövriert.
Leider sind durch die Eingliederung der Heereskraftfahrschule in das
Institut für Kraftfahrwesen der Heereslogistikschule vor ca. 10
Jahren immer weniger Männer als LKW-Fahrer ausgebildet worden, "wenn
jetzt aber das Berufsheer umgesetzt werden sollte, muss die
Transportwirtschaft zur Gänze auf diese gut ausgebildeten Fahrer
verzichten, was ein schwerer Schaden für die Wirtschaft wäre", so
Fischer.
Die Vielfalt bei der Ausbildung und die damit erworbene Sicherheit im
Umgang mit schwerem Gerät kommt der heimischen Transportwirtschaft
nur zu Gute. "Beim Militär ausgebildete Lastkraftwagenfahrer sind
unverzichtbar. Deshalb sprechen wir uns vom RfW-Niederösterreich für
den Beibehalt der Wehrpflicht aus", stellt Fischer fest.
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