Freiheitlicher Akademikerverband: Ja zur Wehrpflicht!

Wien (OTS) - Der Freiheitliche Akademikerverband (FAV) bekennt sich
zur Allgemeinen Wehrpflicht und zum derzeitigen Mischsystem aus
Grundwehrdienst, Zeit- und Berufssoldaten sowie einem Miliz- und
Reserveanteil als vernünftige und bewährte Form für unser
Österreichisches Bundesheer.

Die Allgemeine Wehrpflicht und unser Mischsystem sind die
kosteneffizienteste Gestaltungsweise, um alle Herausforderungen
flächendeckend in ganz Österreich - trotz des geringen Budgets -
erfolgreich meistern zu können. Mit der Allgemeinen Wehrpflicht
können bei Katastrophen und anderen Bedrohungsszenarien die dafür
benötigten Einsatzkräfte in entsprechend hoher Zahl und für längere
Zeiträume sichergestellt werden.

Der FAV sieht den Dienst am Vaterland als wichtigen Bestandteil
der Gesellschaft und Beitrag zur eigenen Bewusstseinsbildung der
Staatsbürger. Anders als bei einer Berufsarmee, in der die Bildung
eines Staates im Staat droht, ist die Allgemeine Wehrpflicht Ausdruck
des Selbstbehauptungswillens freier Bürger, wodurch die demokratische
Grundordnung unserer Gesellschaft gesichert wird.

Das Argument, wir bräuchten "Profis" und daher ein Berufsheer, ist
falsch, da unser Heer ob des hohen Ausbildungsstandards bereits
Profis hat. Im Katastrophenschutz wird gleichfalls wie in allen
anderen Einsätzen perfekte Arbeit geleistet. Eine reine Berufsarmee
würde die Fähigkeiten senken, weil sich die Anzahl der
hochqualifizierten Kadersoldaten auf allen Ebenen reduzieren würde.
Nicht zu vergessen unsere Miliz, ohne deren Tatkraft viele Einsätze
undenkbar wären. Bei einer Armee aus Wehrpflichtigen kann auf das
komplette Reservoir an Fähigkeiten, Kenntnissen und Erfahrungen der
Staatsbürger zurückgegriffen werden.

Unbestritten ist, dass Reformen unbedingt notwendig sind. Der
Wehrdienst im Bundesheer muss durch eine sinnvolle Ausbildung geprägt
sein, eine Ausbildung das zu tun, was andere nicht können, um zu
schützen und zu helfen.

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