• 04.01.2013, 12:42:56
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Einsatz für Österreich: Grundsatzentscheidung für unser Land

Weitere prominente Stimmen für Pro-Wehrpflichtkomitee

Utl.: Weitere prominente Stimmen für Pro-Wehrpflichtkomitee =

Wien (OTS) - Am 20. Jänner sind die Österreicherinnen und
Österreicher aufgerufen, eine gesellschaftspolitische
Grundsatzentscheidung zu treffen. Die Frage ist, ob wir das bewährte
System aus Wehrpflicht und Zivildienst erhalten wollen - oder aber ob
ein Berufsheer eingeführt werden soll. Am Spiel steht die Zukunft der
Sicherheit unseres Landes. Wir vom unabhängigen Komitee "Einsatz für
Österreich" sind überzeugt, dass die bewährte Sicherheit Österreichs
nur gewährleistet werden kann, wenn Wehrpflicht und Zivildienst
erhalten bleiben. Eine Reihe prominenter Unterstützer begleitet uns
bereits. Heute hat sich unsere Initiative, die sich bereits über mehr
als 20.000 Unterstützern freuen kann, weiter vergrößert: Mit Gen.Lt.
Prof. Johann Culik, Dr. Hans Georg Heinke, Prof. Rotraud Perner,
Präs. Willibald Sauer und Franz Stocher haben sich weitere prominente
Mitglieder der Initiative "Einsatz für Österreich" angeschlossen. In
einer gemeinsamen Pressekonferenz mit ÖVP-Bundesparteiobmann
Vizekanzler Dr. Michael Spindelegger hat jeder seine persönlichen
Beweggründe dargelegt, warum die allgemeine Wehrpflicht und der
Zivildienst die richtige Entscheidung sind.

"Ein Berufsheer ist zu teuer und im Notfall zu klein", betont der
ehemalige niederösterreichische Militärkommandant, Johann Culik. Er
erteilt den Berufsheer-Ideen von Verteidigungsminister Darabos eine
klare Absage: "Das vorgeschlagene Berufsheermodell kann nicht
dasselbe leisten wie das derzeitige Bundesheer mit der Wehrpflicht.
Dies spiegelt sich vor allem im Katastrophenschutz wider". Der
ehemalige "Zeit im Bild"-Moderator Hans Georg Heinke erklärte seine
Beweggründe, sich der Initiative anzuschließen: "Die allgemeine
Wehrpflicht hat sich über Jahrzehnte bewährt und sichert ein Heer aus
dem Volk für das Volk. Wir müssen Bewährtes verbessern, statt etwas
Unbekanntes zu riskieren". In dieselbe Kerbe schlägt die ehemalige
SPÖ-Mandatarin und Universitätsprofessorin Rotraud Perner. Sie sieht
vor allem die "Durchmischung der Bevölkerung" im Heer garantiert und
stellt die Ausbildungsmöglichkeiten für junge Leute in den
Vordergrund. "Landesverteidigung ist vor allem solidarisches
Mitdenken und Mittun von allen!", so Perner. "Eines muss klar sein:
Ohne die Wehrpflicht gibt es auch keinen Zivildienst! Unser
Gesundheits- und Sozialsystem funktioniert derzeit mit Hilfe von
Zivildienern. Dieses System ist erprobt und lässt sich nicht von
heute auf morgen ersetzen", stellt der Präsident des
niederösterreichischen Roten Kreuzes, Willibald Sauer, fest. Der
berühmte österreichische Bahn-Radrennfahrer Franz Stocher
unterstreicht die Wichtigkeit der Mannstärke des heutigen
Bundesheeres in Katastrophenfällen wie 2002 und warnt auch
gleichzeitig vor einem Berufsheer: "Ein Berufsheer ist für
diejenigen, für die in der Gesellschaft kein Platz mehr ist. Man muss
sich fragen, wem man da eine Waffe in die Hand drückt!" Bevor die
Initiative den ersten TV-Spot präsentierte, ergriff Vizekanzler
Michael Spindelegger das Wort und betonte: "Die Wehrpflicht ist die
Sicherheitsschule der Republik. Junge Menschen lernen hier den Umgang
mit der Waffe, die Landesverteidigung und Schutz. Es sind nicht sechs
verlorene Monate, sondern sechs gewonnene! Die Frage, ob die
allgemeine Wehrpflicht abgeschafft werden soll oder nicht, ist und
bleibt eine Grundsatzentscheidung."

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