• 14.12.2012, 12:27:39
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Wiener Stadtwerke zu "Presse"-Artikel: Niemals Verluste durch Cross Border Leasing

Kein Zusammenhang von US-Devisentermingeschäft und USD-Kredit

Utl.: Kein Zusammenhang von US-Devisentermingeschäft und USD-Kredit =

Wien (OTS) - Zum heute Freitag in der Tageszeitung "Die Presse"
erschienenen Artikel "Auch im Rathaus wird spekuliert" halten wir
fest: Die Wiener Stadtwerke haben zu keinem Zeitpunkt Verluste aus
den ab 1998 abgeschlossenen Lease-In-Lease-Out-Transaktionen (Cross
Border Leasing, kurz CBL) erlitten. Vielmehr konnten die Wiener
Linien als 100%-Tochter der Wiener Stadtwerke in Summe rund 100 Mio.
Euro lukrieren, die wieder in die Infrastruktur der Stadt investiert
wurden. Mit diesen Mitteln wurde durch den Einbau von Aufzügen das
gesamte U-Bahn-Netz barrierefrei gestaltet und die Linie U6 mit
Niederflurfahrzeugen ausgestattet. In einem umfassenden Prüfbericht
stellte das Kontrollamt der Stadt Wien 2009 fest, dass die
CBL-Verträge der Wiener Linien "im internationalen Vergleich bei den
für Leasingnehmerinnen vorteilhaftesten zu finden sind".

Das Kontrollamt weiter: "Es wurde ua. auch Transaktionsbücher
ausverhandelt, um den Prozess optimal begleiten zu können." Die
Wiener Stadtwerke und ihre Konzernbereiche denken nicht daran, neue
CBL-Transaktionen zu starten. Einige Tranchen der CBL-Verträge wurden
in den vergangenen Jahren restrukturiert bzw. vorzeitig aufgelöst,
vor allem im Jahr 2009. Alle Details zu diesen Transaktionen finden
sich transparent dargestellt in unserem Geschäftsbericht 2011
(http://www.wienerstadtwerke.at/eportal/ep/programView.do/programId/2
4618) ab Seite 66.

Transaktionsgegenstand war in allen CBL-Fällen ausschließlich
rollendes Material. Wiener Linien waren und sind zu jederzeit der
Eigentümer der Transaktionsgegenstände, also der U-Bahn und
Straßenbahn-Garnituren. Die Risiken aus den noch bestehenden
US-Lease-Transaktionen stehen unter stetiger Beobachtung.

Kein Zusammenhang

Zwischen dem in der "Presse" dargestellten USD-Kredit und dem
Devisentermingeschäft besteht kein Zusammenhang, vielmehr handelt es
sich um zwei gänzlich unterschiedliche Geschäftsfälle. Der USD-Kredit
wurde im Zusammenhang mit einer der oben angeführten
CBL-Transaktionen lediglich zu Kursabsicherungszwecken abgeschlossen.
Das Devisentermingeschäft dient im Zusammenhang mit einer anderen
CBL-Transaktion ebenso zur Vermeidung jeglicher Spekulation, indem
das Währungsrisiko für die Wiener Linien gänzlich ausgeschaltet
wurde. Die angeführten 8,2 Mio. USD sind auch zum heutigen Tag voll
werthaltig und keinem Risiko ausgesetzt.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | WSP

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