Gemeinsame Planung für bessere Gesundheitsversorgung

Utl.: SGKK: Obmann Schluckner begrüßt Gesundheitsreform =

Wien (OTS) - "Die Gesundheitsreform ist aus Sicht der SGKK ein großer
Schritt in die richtige Richtung: Wir wollen in Zukunft das
österreichische Gesundheitssystem gemeinsam planen - Bund, Länder und
Sozialversicherung. Im Zentrum stehen damit nicht mehr die
verschiedenen Partikularinteressen, sondern das Ziel, optimierte
Versorgungsangebote zu schaffen", freut sich der Obmann der SGKK,
Siegfried Schluckner über den gelungenen Abschluss der Verhandlungen
zur Gesundheitsreform.

Unumstrittenes Hauptproblem des österreichischen Gesundheitswesens
war seine Zersplitterung bei der Organisation und der Finanzierung.
Dutzende unterschiedliche Zuständigkeiten und Budgetströme
erschwerten eine effektive Versorgungsplanung. Gleichzeitig stiegen
die Gesundheitsausgaben über Jahre weit stärker als das allgemeine
Wirtschaftswachstum. "Mittelfristig hätte das bedeutet, immer
größere Anteile des Budgets in die Gesundheit zu stecken. Die
Gesundheitsreform legt fest, dass die Ausgaben für Gesundheit weiter
steigen dürfen - allerdings nur im Rahmen des allgemeinen
Wirtschaftswachstums", betont der Direktor der SGKK, Harald Seiss.

Die Versorgungsstrukturen - egal ob in Spitälern oder im
niedergelassenen Bereich sollen ab 2013 gemeinsam geplant werden.
"Wir können in Salzburg an eine Tradition der konstruktiven
Zusammenarbeit zwischen Land und Krankenversicherung anknüpfen. Wir
freuen uns darauf, gemeinsam mit unserem Partner Land Salzburg die
Versorgungsangebote im Gesundheitsbereich für die Patienten weiter zu
optimieren", erklärt Obmann Schluckner.

Für die Salzburger Gebietskrankenkasse waren und sind die Ärzte
zentrale Partner. "Unser Wunsch ist es, das gute Gesprächsklima und
den fairen, partnerschaftlichen Verhandlungsstil mit den Salzburger
Ärzten fortzusetzen. Sie sind für die Patienten die zentralen
Ansprechpartner und ihre medizinische Expertise ist für jede Planung
im Gesundheitswesen zentral", betont Direktor Seiss.

Die konkrete Umsetzung der Vorgaben der Gesundheitsreform wird für
die SGKK der Arbeitsschwerpunkt im kommenden Jahr sein. "Sämtliche
Details müssen erst besprochen und geklärt werden - mit allen
beteiligten Partnern. Wir freuen uns aber sehr über die Möglichkeit
zu einer verbesserten Steuerung im Gesundheitswesen. Sie ermöglicht
im Interesse der Versicherten einen effizienteren Mitteleinsatz und
optimierte Versorgungsangebote", stellt Obmann Schluckner klar.

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