- 11.12.2012, 13:00:33
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Eltern kritisch zur Diskussion der Bildungsstandardtests
Beste Lernmöglichkeiten für jedes Kind!
Utl.: Beste Lernmöglichkeiten für jedes Kind! =
Wien (OTS) - Schulqualität für jedes Kind ist unser zentrales
Anliegen, und das ist vor allem die Qualität des Lernens!
Bildungsstandards zur besseren Ergebnisorientierung an unseren
Schulen und als Grundlage zu mehr Gerechtigkeit - mit Interesse haben
wir Eltern dieses Projekt verfolgt und immer den maximalen Nutzen für
die Schüler/innen in den Vordergrund gestellt. Prognoseuntersuchungen
auf der dritten und siebenten Schulstufe könnten Bedarf für gezielte
Fördermaßnahmen sichtbar machen. Leistungsdefizite sollten dann noch
vor der Nahtstelle kompensiert werden. In der nun etablierten Form
sind die Tests lediglich zur Systemcharakterisierung geeignet. Die
getesteten Schüler/innen profitieren nicht davon!
Die breite Streuung der Ergebnisse kann wohl als Hinweis gedeutet
werden, dass das "System" keinerlei Qualität garantieren kann. Die
Diskussion über bessere Prozesse der Qualitätssicherung muss jenseits
der Bildungsstandardtests geführt werden. Die verantwortliche
Einbindung aller Schulpartner ist entscheidend für einen Erfolg.
"Wir warnen vor der Verengung der Unterrichtsinhalte, die durch
Standardisierung der Ergebnisüberprüfung bewirkt werden kann!" Meint
der Vorsitzende des Verbands der Elternvereine an den höheren und
mittleren Schule Wiens, Johannes Theiner: "Unsere Mitglieder
berichten immer wieder, dass Lehrer/innen den Unterricht vermehrt zur
Vorbereitung auf das Testformat nutzen (teaching to the test)."
Der Verband der Elternvereine an den höheren und mittleren Schulen
Wiens wird seinen Mitgliedern im Rahmen einer Veranstaltung die
Möglichkeit zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit den
Schulberichten eröffnen, um den besten Nutzen daraus zu ziehen.
"Eltern sind bestimmend für die Bildungsaspiration, das ist keine
Neuigkeit!" Betont der Vorsitzende. "Nutzen wir die Möglichkeiten,
die das österreichische Konzept der Schulpartnerschaft bietet.
Stärken wir Eltern in dieser komplementären Rolle und eröffnen wir
dadurch Chancen zum Lebenslangen Lernen."
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