- 07.12.2012, 10:25:36
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Internationaler Weltbodentag im NÖ Landesmuseum
Pernkopf: NÖ hat europaweit die meisten Bodenbündnis-Mitglieder

Utl.: Pernkopf: NÖ hat europaweit die meisten
Bodenbündnis-Mitglieder =
St. Pölten (OTS) - Im Rahmen der Aktivitäten des von der Europäischen
Union in Projekten zur territorialen Zusammenarbeit geförderten
Bodenschutz-Netzwerks "SONDAR" (Soil Strategy Network in the Danube
Region) waren etwa 150 Jugendliche und Projektverantwortliche aus
Österreich und den Nachbarstaaten einen Tag lang in St. Pölten zu
Gast.
5 Schulen aus Niederösterreich, der Slowakei und Ungarn trafen
sich am 5. Dezember, dem internationalen Weltbodentag, zu einem
"Boden-Workshop-Tag" im NÖ Landesmuseum.
Arbeiten für den Bodenschutz: 82 NÖ Bodenbündnismitglieder
Das Land Niederösterreich ist 2003 dem europäischen Bodenbündnis als
assoziiertes Mitglied beigetreten. Alle Bodenaktivitäten in NÖ werden
von der Abteilung Landentwicklung koordiniert. "Derzeit sind 68 NÖ
Gemeinden und 14 assoziierte Mitglieder im Bodenbündnis organisiert.
Ein gesunder Boden hat als Grundlage für die Nahrungsmittelproduktion
ebenso Bedeutung wie als Lebensraum für die Zukunft unserer Jugend",
betont Umweltlandesrat Dr. Stephan Pernkopf anlässlich des
Weltbodentages 2012.
Aktuelle Bodenschwerpunkte
Neben der laufenden Servicetätigkeit zur Boden-Bewusstseinsbildung
für NÖ Gemeinden und Schulen bilden internationale
Projektkooperationen mit der Slowakei, Ungarn und Tschechien den Kern
der Bodenaktivitäten. Knapp 2,1 Mio. Euro werden bis 2014 überwiegend
von der Europäischen Union finanziert. Das Projekt "SONDAR SK"
liefert im Gebiet der March Ergebnisse zur Interaktion von Boden und
Hochwasserereignissen. "SONDAR HU" untersucht den Boden hinsichtlich
seiner Fähigkeiten als Filter für Schadstoffe und seine
Speicherkapazität von Kohlenstoff. Das Projekt SONDAR CZ beschäftigt
sich mit Möglichkeiten zur Vermeidung von Bodenerosion.
Aktionen zum Bodenbewusstsein finden in allen 3 Projekten statt,
wie etwa das "Malen mit den Farben der Erde". Hier werden vor allem
Kinder und Jugendliche angeleitet, sich mit den uralten
Naturtechniken zur Gewinnung und Verwendung von direkt aus dem Boden
gewonnenen Erdfarben zu beschäftigen. Ist unser Boden doch auch ein
über Ländergrenzen hinausreichendes Archiv der Kultur und Geschichte
unserer Vorfahren. Das große Interesse an diesem Thema zeigen die
etwa 35.000 Kinder und Jugendliche die in den letzten Jahren an
"Erdfarben-Kreativ-Wettbewerben" in der Projektregion teilgenommen
haben.
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