Wirtschaftsbund agiert nicht zum Wohle der Unternehmer!

Utl.: Konstruktiver Antrag des RfW wegen WB-Parteidisziplin
abgeschmettert =

Wien (OTS/RfW-NÖ) - Auf Initiative des RfW-Niederösterreich wurde ein
Antrag an das Wirtschaftsparlament der WK Niederösterreich
eingebracht, die Zahlungstermine für SVA-Beiträge und
Finanzamtszahlungen aufzuteilen. "Unsere Intention war es, die Klein-
und Einpersonenunternehmer zu entlasten, da diese naturgemäß ohnehin
mit Liquiditätsengpässen zu kämpfen haben", so KommR Walter Fischer,
Landesobmann des RfW-NÖ.

Diese Engpässe kommen vor allem in den Monaten Februar, Mai, August
und November zustande, in denen Finanzamtszahlungen und SVA-Beiträge
fällig werden. "Deshalb haben wir vom RfW-NÖ in einem Antrag an das
Wirtschaftsparlament gefordert, dass die Verantwortlichen sich bei
den zuständigen Stellen dafür einsetzen sollten, die Zahlungstermine
zu entkoppeln. Unser Vorschlag war die SVA-Beiträge erst ein Monat
später fällig werden zu lassen", erklärt Fischer den RfW-Antrag.

Der Abänderungsantrag der zu dieser Thematik vom schwarzen
Wirtschaftsbund eingebracht wurde, sieht vor, dass die
GSVG-Versicherten eine Wahlmöglichkeit erhalten, ob sie die
Sozialversicherungsbeiträge durch die SVA monatlich oder wie bisher
vierteljährlich vorgeschrieben bekommen und bezahlen wollen. Dieser
Antrag wurde beim Wirtschaftsparlament in Niederösterreich dann
schlussendlich beschlossen.

"Die für die Unternehmer effektivere und sinnvollere Variante wäre
die unsere gewesen", ist sich RfW-LO Fischer sicher, "aber der
Parteidisziplin gehorchend konnten Präsidentin Zwazl und ihre
Kollegen nicht mit unserem Antrag mitgehen. Schade, aber das ist
tägliche Realität in der schwarzen Kammer, nicht zum Wohle der
Unternehmer sondern zum Wohle der Partei."

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