- 05.12.2012, 10:02:03
- /
- OTS0059 OTW0059
Big-Data-Strategie macht Unternehmen erfolgreicher
Studie von "Economist Intelligence Unit" zeigt klaren wirtschaftlichen Vorteil

Utl.: Studie von "Economist Intelligence Unit" zeigt klaren
wirtschaftlichen Vorteil =
Wien (OTS) - Unternehmen, die eine klar definierte Strategie im
Umgang mit "Big Data" haben, sind wirtschaftlich erfolgreicher. Zu
diesem Ergebnis kommt eine neue weltweit durchgeführte Studie des
US-Marktforschungsunternehmens Economist Intelligence Unit (EIU). Die
Studie "Big Data: Lessons from the Leaders" wurde von SAS, einem der
weltgrößten Softwarehersteller, gefördert.
EIU analysierte für die Studie den Umgang von über 700 Unternehmen
mit ihren Daten und bewertete, wie fortgeschritten die einzelnen
Unternehmen auf dem Weg zu einer ausgereiften Daten-Strategie sind.
Darüber hinaus gibt die Studie Auskunft darüber, wie sich die
riesigen Mengen an gespeicherten Daten sinnvoll analysieren und
wirtschaftlich verwerten lassen.
Knapp die Hälfte der Unternehmen, die angaben "ihre Finanzziele
deutlich überschritten" zu haben, verfügt gleichzeitig nach eigener
Auskunft über eine klar definierte Datenstrategie. Bei den
Unternehmen, die ihre Ziele lediglich erfüllt haben, liegt dieser
Wert viermal niedriger. Die entsprechende Empfehlung der Studie:
Unternehmen sollten sich mit hoher Priorität um die Entwicklung einer
Datenstrategie kümmern und Mitarbeiter einstellen, die etwas vom
Umgang mit "Big Data" verstehen.
"Die Daten eines Unternehmens sind immer nur so gut wie die
Erkenntnisse, die sich daraus ableiten lassen", erläutert Dietmar
Kotras, Country Manager bei SAS Austria. "Gerade auch für
österreichische Unternehmen bringen die Ergebnisse der Studie daher
wesentliche Erkenntnisse. Denn eine klar definierte Datenstrategie,
die sich an den individuellen Herausforderungen eines Unternehmens
ausrichtet, bringt wirtschaftliche Vorteile. Zugleich ist es wichtig,
fähige Mitarbeiter im Team zu haben, die Daten managen und
analysieren können - und auch in der Lage sind, unternehmensintern
rund um Big Data und Datenqualität zu kommunizieren."
Weitere Ergebnisse der EIU-Studie:
- Social Media - viel Beobachtung, zu wenig Analyse: Ungefähr zwei
Drittel aller befragten Unternehmen sammeln Web-Daten rund um ihre
Kunden - allerdings nutzen nur 22 Prozent Social-Media- und Web-Daten
für die Kundenansprache. Diese Zahl springt bei den wirtschaftlich
besonders erfolgreichen Unternehmen auf 32 Prozent.
- Geschwindigkeit ist gefragt: 65 Prozent der befragten Unternehmen
geben an, dass sie Daten schneller verarbeiten können als noch vor
einem Jahr. Die meisten High-Performer haben hier eine "erhebliche
Beschleunigung" erlebt, während es bei den anderen Unternehmen nur
wenige waren. Für die strategische Entscheidungsfindung ist eine hohe
Geschwindigkeit der wichtigste Einflussfaktor, davon sind 63 Prozent
der Befragten überzeugt.
- Mitarbeiter sind ein wertvolles Gut: Qualifizierte Data Scientists
und Data Stewards sind unerlässlich, um verwertbare Erkenntnisse aus
Daten zu ziehen. Von solchen Experten gibt es noch zu wenige.
- Reporting ist die halbe Miete: Die unternehmensinterne
Kommunikation rund um Big Data und Datenqualität ist für viele
Unternehmen eine Herausforderung. Dabei ist es enorm wichtig, dass
die Ergebnisse entsprechender Initiativen an Mitarbeiter und Kollegen
auf allen Ebenen und in verschiedenen Bereichen verteilt und
zielgruppengerecht aufbereitet werden.
Die vollständigen Ergebnisse der EIU-Studie gibt es hier:
http://www.sas.com/apps/sim/redirect.jsp?detail=SIM97518_3341
Über die Studie
Die Studie der Economist Intelligence Unit wurde im März 2012
durchgeführt. Geantwortet haben 752 Unternehmen, die größtenteils aus
Westeuropa (33 Prozent), Nordamerika (28 Prozent) und dem
asiatisch-pazifischen Raum (26 Prozent) kommen. Insgesamt sind
Ergebnisse aus 19 Branchen eingeflossen, darunter verarbeitende
Industrie (12 Prozent), IT und Technologie (11 Prozent),
Finanzdienstleistung (11 Prozent), Dienstleistungen (10 Prozent),
Gesundheitswesen, Pharma und Biotechnologie (8 Prozent) und
Gebrauchsgüterindustrie (7 Prozent). Fünfzig Prozent der Antwortgeber
arbeiten auf Vorstands- oder Geschäftsleitungsebene. 55 Prozent
kommen aus Unternehmen mit einem jährlichen Umsatz von mehr als 500
Millionen US-Dollar.
Mehr Informationen zur EUI finden Sie hier: http://www.eiu.com
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | SAS