ORF/ZDF-Liebeskomödie mit Sawatzki, Milberg, Rot und Rubey
Utl.: ORF/ZDF-Liebeskomödie mit Sawatzki, Milberg, Rot und Rubey =
Wien (OTS) - Zwei Frauen, zwei Männer und zwei Beziehungen. Klingt
ganz einfach, ist es aber nicht. Wie viel Chaos dabei herauskommt,
wenn Andrea Sawatzki, Axel Milberg, Anna Rot und Manuel Rubey
beziehungstechnisch aufeinandertreffen, zeigt sich in der
topbesetzten ORF/ZDF-Liebeskomödie "Meine Tochter, ihr Freund und
ich" - zu sehen als ORF-Premiere am Mittwoch, dem 5. Dezember 2012,
um 20.15 Uhr in ORF 2. Nach einem Drehbuch von Uli Brée und Gabriel
Castaneda und unter der Regie von Walter Weber entstand die
Geschichte von Iris (Andrea Sawatzki), die, nachdem sie von der
Langzeitaffäre ihres Mannes erfährt, zu Tochter Sandra (Anna Rot)
zieht. Dort staunt sie nicht schlecht, als sie erstmals deren Freund
kennenlernt: Es ist kein gleichaltriger Studienkollege, sondern Hans
(Axel Milberg), ein 55-jähriger Erfolgsschriftsteller. Iris findet
nicht nur an seinen Romanen Gefallen, sondern auch immer mehr an dem
Autor selbst. Dessen Sohn, der ein Stockwerk tiefer wohnt, hat
plötzlich ebenfalls eine heimliche Verehrerin: Sandra. Doch dem
perfekten Glück stehen den beiden Pärchen, die keine sein dürfen,
einige Hindernisse im Weg: ein angeblicher Selbstmordversuch, Kekse
mit beflügelnder Wirkung und jede Menge Missverständnisse.
Andrea Sawatzki: "Die Figuren haben Ecken und Kanten"
"Die Figuren in dieser Komödie finden sich irgendwann - und dann wird
die Geschichte auch ruhiger. Aber der Weg dorthin ist sehr chaotisch.
Ich bin sehr froh, dass es uns bei dieser Komödie gelingt - zumindest
hoffe ich das -, das Ganze nicht in einem so süßlichen Einerlei zu
spielen, sondern die Figuren haben hier Ecken und Kanten", sagt
Andrea Sawatzki.
Axel Milberg: "Man ahnt es schon, wie möglicherweise am Ende das
Schicksal die Konstellation noch korrigiert"
"Ein Erfolgsschriftsteller Anfang 50 ist mit einer 27 Jahre Jüngeren
verlobt und sie wollen heiraten. Ihre Mutter entdeckt, dass der Vater
sie betrügt, flieht aus dem Haus und findet Unterschlupf bei ihrer
Tochter, die eben mit dem Schriftsteller zusammen ist. Die Tochter
gibt aber nicht zu, dass das ihr Freund ist. Sie erklärt ihr, dass
das ein Autor ist, den sie betreut. Dieser Mann, den ich spiele, hat
auch einen Sohn, der unten in der Werkstatt alte Autos
zusammenschraubt. Man ahnt es schon - zwei junge Leute und zwei
ältere - wie möglicherweise am Ende das Schicksal die Konstellation
noch korrigiert", fasst Axel Milberg die Geschichte zusammen. Und
Manuel Rubey über seine Rolle: "Ich spiele den Sohn von einem
erfolgreichen Schriftsteller und habe eine gewisse Antriebslosigkeit,
weil ich auch irgendwie keinen existenziellen Druck habe. Ich leide
ein bisschen unter diesem Übervater, weil er nicht nur erfolgreich
ist, sondern auch noch bei Frauen sehr gut ankommt und sogar noch mit
meiner Jugendliebe liiert ist."
Axel Milberg: "Ich hätte keine Lust, der Sugardaddy zu sein"
In "Meine Tochter, ihr Freund und ich" ist Axel Milberg mit einer
wesentlich jüngeren Frau liiert. Privat kann der Schauspieler sich
das aber nur schwer vorstellen: "Ich denke, wenn der
Altersunterschied größer als - sagen wir mal zwölf Jahre ist, wird
das irgendwann zum Thema. Also ich hätte keine Lust, der Sugardaddy
zu sein, der alles schon kennt und das Mädel in die Welt einlädt und
ihr alles zeigt. Das ist so eine Schieflage - mit Überlegenheit in
manchen Bereichen und Unterlegenheiten in anderen Bereichen. Aber das
ist nicht moralisch, reaktionär gemeint, sondern einfach vom Alltag
her, wie ich mir den dann vorstelle und das wäre dann irgendwie
schief. Der entscheidende Aspekt ist, auf gleicher Augenhöhe zu
sein." Und auch Kollege Manuel Rubey sieht Schwierigkeiten bei zu
viel Altersunterschied: "Ich glaube, dass es sicher schwieriger ist,
wenn ein großer Altersunterschied herrscht - weil gewisse
Lebenszyklen so sind, wie sie sind. Ich möchte aber nicht erzählt
wissen, dass es nur so geht. Wir sind ja in der glücklichen Lage,
endlich alle Formen von Beziehungen leben zu können, und da sollte
auch jeder und jede alles ausprobieren dürfen."
Manuel Rubey: "Ich finde Komödie die Königsdisziplin"
"Ich hatte das Glück, dass das Abgründige, aber auch das Humorvolle
mir zugetraut wurde, und dass das oft auch ganz gut geklappt hat. Ich
hab mich immer gewehrt gegen 'das eine ist wertvoll und anspruchsvoll
und das andere ist es weniger'. Ich hab mich immer nach Leichtigkeit
gesehnt - nicht nur im Leben, auch in Filmen, Büchern, Geschichten,
Erzählungen und Anekdoten. Das Leben ist schwer genug - das wissen
wir alle -, etwas Leichtes ist auch schwer, nämlich schwer
hinzubekommen, ohne dass man jeden nächsten Schritt schon vorher
weiß", meint Axel Milberg. Und auch Andrea Sawatzki schätzt ihre
verschiedenen Rollen: "Die Abwechslung macht für mich den Beruf aus.
Ich versuche mich nicht festzulegen, sondern die Zuschauer und mich
auch immer wieder zu überraschen - was mir manchmal mehr gelingt,
manchmal weniger. Aber ich möchte einfach auch eine ziemliche Portion
Spaß haben bei der Arbeit - und die hab ich, indem ich immer wieder
wechsle!" Für Manuel Rubey ist Komödie etwas ganz Besonderes: "Ich
finde Komödie irgendwie die Königsdisziplin, und es fasziniert mich
rauszufinden, wie man gute Komödien spielt. Mir gefallen
amerikanische Komödien - allen voran von Woody Allen - sehr gut, wo
es auch immer sehr existenziell wird und der Humor eher durch das
Scheitern entsteht."
Andrea Sawatzki: "Es würde mich reizen, in Wien einen Psychothriller
zu drehen"
Von Wien begeistert zeigen sich die deutschen Schauspieler Andrea
Sawatzki und Axel Milberg. Sawatzki: "Wien ist wunderschön, und was
ich an Wien so mag, ist einerseits diese Großzügigkeit, diese Pracht
und auf der anderen Seite auch diese düsteren Gässchen. Das würde
mich hier noch sehr reizen, in Wien einen Psychothriller zu drehen."
Und Milberg weiter: "Mit Wien verbindet mich viel - nicht zuletzt
mein Theaterabstecher. Ich habe mehrmals in Wien gedreht. Und jedes
Mal wird Wien schöner, wenn ich hier bin. Es ist eine sensationell
schöne Stadt mit gigantischen Ausmaßen und man denkt jedes Mal wieder
so viel Neues."
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Als Iris (Andrea Sawatzki) von der Langzeitaffäre ihres Mannes
erfährt, zieht sie zu Tochter Sandra (Anna Rot) und staunt nicht
schlecht, als sie dort erstmals deren Freund kennenlernt: Es ist kein
gleichaltriger Studienkollege, sondern Hans (Axel Milberg), ein
55-jährige Erfolgsschriftsteller. Iris findet nicht nur an seinen
Romanen Gefallen, sondern auch immer mehr an dem Autor selbst. Dessen
Sohn, der ein Stockwerk tiefer wohnt, hat plötzlich ebenfalls eine
heimliche Verehrerin: Sandra. Doch dem perfekten Glück stehen den
beiden Pärchen, die keine sein dürfen, einige Hindernisse im Weg: ein
angeblicher Selbstmordversuch, Kekse mit beflügelnder Wirkung und
jede Menge Missverständnisse.
"Meine Tochter, ihr Freund und ich" ist eine Koproduktion von
MR-Film, ORF und ZDF, hergestellt von MR Film und gefördert von RTR,
Fernsehfonds Austria und Filmfonds Wien
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