"Selbstmord" des Haager Tribunals (ICTY)

Wien (OTS) - Die Institution, die sich als "Haager Tribunal" oder
"ICTY" bezeichnet, brachte zum wiederholten Male Schande, sowohl
über die Vereinten Nationen, die das Tribunal etablierten, als auch
über die Staaten, die das Tribunal unterstützten. Es ist klarer denn
je geworden, dass es sich hier nicht um ein Gericht handelt, sondern
um eine Art Politfabrik, mit dem Ziel die Ereignisse der
ex-jugoslawischen Bürgerkriege umzudeuten und somit "neue" Geschichte
zu schreiben. Kriegsverbrecher werden wiederholte male trotz
Beweisen, auf seltsame Weise freigesprochen. Die Frage drängt sich
auf, ob dies nur an der Unfähigkeit des "Tribunals" liegt, oder weil
es sich um Kriegsverbrechen gegen serbische Opfer handelt? In den
Fällen mit umgekehrten Vorzeichen, gab es nie Probleme die Täter
ihrer gerechten Strafe zuzuführen.

Mit den aktuellen Freisprüchen für die kroatischen und albanischen
Kriegsverbrecher wurde nun noch ein viel wichtigeres Urteil gefällt:
all das, was sich als "Haager Tribunal" bezeichnet, kann länger weder
als Gericht noch als eine ernstzunehmende Institution betrachtet
werden. Leider. Mit vollkommener moralischer Berechtigung, können wir
alle, die an Gerechtigkeit und Versöhnung am Balkan glaubten, das
Tribunal ab jetzt an verspotten, auslachen oder verachten. Es hat
sich selbst abgeschafft und alles bis jetzt "Geleistete" selber für
ungültig erklärt.

Mit den absurden Freisprüchen für die kroatischen und albanischen
Kriegsverbrecher beging das ICTY oder das "Haager Tribunal" definitiv
Selbstmord.

Im Namen der Serbischen Gemeinschaft in Österreich
Prof. Srdjan Mijalkovic, Obmann des Vereines "Prosvjeta"

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