- 28.11.2012, 14:31:56
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Totally Connected: Wie wir unser Heim, unsere Freizeit und uns selbst bis ins hohe Alter vernetzen

Graz (OTS) - Nicht nur "online" via Facebook oder Skype sind wir
heutzutage vernetzt. Auch Geräte (Techniker sprechen von
"Machine-2-Machine-Communication") wie Smart Meter, iPhones,
vernetzte Autos, (NFC-)Access Karten etc. kommunizieren und
erleichtern uns so das Leben. Die neuesten Entwicklungen in diesem
Bereich wurden am 27. November 2012 im IBC-Business Center im Rahmen
des Digitaldialogs vorgestellt.
Der 13. Digitaldialog unter der Moderation von Gerhard Greiner
(Infonova) beschäftigte sich mit dem Thema "Totally Connected" und
beleuchtete dabei die Kommunikation und Vernetzung in den eigenen
vier Wänden bzw. im Alltag. Hier entstehen Hilfsmittel, die uns das
Leben bis ins hohe Alter erleichtern und sicherer gestalten. Dazu
müssen Systeme auf intelligente Weise verknüpft werden.
A1 Telekom Austria hat hier bereits vor Jahren ein Heim der
Zukunft als Prototypen entwickelt, wie Christian Lamp berichtet. Was
bei der Errichtung des Glasquaders zu Demonstrationszwecken modernste
Technik war, ist mittlerweile nicht mehr am Stand der Dinge, auch
wurde daraus kein direktes Produkt abgeleitet. Aus dem Versuch wurden
allerdings wichtige Lehren gezogen: "Das Gebäude muss gesamtheitlich
betrachtet werden", so Christian Lamp. A1 Telekom Austria als
Telekommunikationsunternehmen kann einen Mehrwert durch die
Verbindung von Smart Homes mit der Außenwelt, Smart Grids,
Verkehrssystemen und Netzwerken schaffen.
Joanneum Research beschäftigt sich in diesem Bereich mit
Assistenzsystemen, die die Lebensqualität und Sicherheit älterer
Menschen heben. Von zielgruppengerechten Benutzeroberflächen von
Kommunikationsmedien bis zum Führen von Gesundheitsaufzeichnungen
reicht die Bandbreite auf der "virtuellen" Seite. Auch in realen
Situationen wird unterstützt: Akustische und optische Messsysteme,
basierend auf handelsüblicher Hardware, beobachten so zum Beispiel
Gehmuster und können frühzeitig Probleme oder Akutsituationen (z.B.
Stürze) erkennen. Kurt Majcen, Leiter der Forschungsgruppe:
"Anfängliche Bedenken wegen der Datensicherheit werden schnell mit
dem Nutzen aufgewogen." Guido Nienhaus, Geschäftsführer der MDCC in
der abschließenden Diskussionsrunde: "Wir wollen älteren Menschen
jemanden zur Seite stellen, der ihre Probleme versteht und sie auch
löst."
Der Schlüssel für die Vernetzung im Alltag sei jedoch die
Verknüpfung von intelligenten Systemen, machte Gunther Geisenfelder
von easyplex software GmbH deutlich. Hier können zum Beispiel im
Brandfall automatisiert Aktionen gesetzt werden oder kritische
Situationen anhand von Videoüberwachung erkannt werden. Ähnliches
passiert im Bereich der Fahrzeugtechnik, wie Gerhard Krachler von
Magna International ausführt: "Nachfolgende Fahrzeuge können vor
Staus oder Glatteis gewarnt werden." Hier bedarf es noch offener,
nicht herstellerspezifischer Schnittstellen.
Diese Vernetzung macht auch vor der Freizeit nicht halt. Daniel
Wakounig von skiline.cc zeigte, wie dank solcher Systeme Skitage zu
unvergesslichen Ereignissen werden können.
Beim nächsten Digitaldialog am 26. Februar geht es um die Zukunft
der Softwareentwicklung.
Die Plattform:
Digitaldialog ist eine von der Steirischen Wirtschaftsförderung
(SFG), Infonova, evolaris, APA - Austria Presse Agentur, Campus 02
und IBC organisierte Veranstaltungsreihe (www.digitaldialog.biz), die
sich den neuesten digitalen Trends, Technologien und Applikationen
wie Virtual & Augmented Reality, Near Field Communication etc.
widmet. Das Publikum setzt sich aus VertreterInnen von KMU bis zu
Großunternehmen zusammen, die sich über die neuesten Technologien und
Anwendungsmöglichkeiten informieren und mit den
PodiumsteilnehmerInnen über Chancen und Risiken diskutieren.
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