• 27.11.2012, 11:25:31
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Mit Ytong-Nullenergiehaus in die Zukunft

Ungarn gewinnt "Zero Challenge"- Ytong Architekturwettbewerb für Zentral-Europa

Utl.: Ungarn gewinnt "Zero Challenge"- Ytong Architekturwettbewerb
für Zentral-Europa =

Wien (OTS) - Die Sieger des gesuchten "Zero Challenge"
Einfamilienhauses mit Null- oder Fast-Null-Energieverbrauch stehen
fest. Das ungarische Team arch-studio KFT rund um Ádám Vesztergom
konnte sich gegen 85 Mitbewerber erfolgreich durchsetzen und wurde in
der Blauen Lagune prämiert. Den 2. Preis erhielt das österreichische
Team von ah3 Architekten aus Horn, 3. ist Építész Stúdió aus
Budapest. Die Jury aus Experten zentraleuropäischer Staaten wählte
aus 15 Einreichungen die aus Österreich, Tschechische Republik,
Slowenien, Slowakei und Ungarn einlangten 3 Projekte aus.

"Die Zeit ist reif, um ein neues Kapitel für die Zukunft zu
schreiben". Mit diesen Worten gab Xella im Frühjahr 2012 den
Startschuss für den Architekturwettbewerb "Zero Challenge" in der
Region Zentral-Europa, zu dem Architekten aus Österreich,
Tschechische Republik, Slowenien, Slowakei und Ungarn eingeladen
waren. Zentrale Aufgabe war ein zweigeschossiges, nicht
unterkellertes Einfamilienhaus für vier Personen mit Null- oder
Fast-Null-Energieverbrauch, unter Berücksichtigung ästhetischer und
wirtschaftlicher Kriterien. "Wir wollten ein Ytong-Einfamilienhaus,
das bereits jetzt alle Aspekte der EU-Richtlinie 2021 erfüllt", so
Franz Steindl, Vertriebsleiter Xella Porenbeton Österreich.

Ungarn gewinnt mit gut proportionierten Räumlichkeiten

Nach ausführlichen, kontroversiellen Diskussionen unter dem
Jury-Vorsitz von Architekt Heinz Plöderl ging der 1. Platz an das
ungarische Architekturbüro arch-studio KFT mit Sitz in Budapest. Es
entwarf ein spannend gestaltetes Einfamilienhaus mit
dekonstruktivistischen, mannigfaltigen Details in Form von Terrassen,
Lauben und einer großen Anzahl von vor- und zurückspringenden
Elementen, die für sympathische Lebendigkeit sorgen. Das Projekt
zeichnet sich durch gut proportionierte Räumlichkeiten aus und hat
besonderes Entwicklungspotential. Das Erdgeschoss wirkt durchgehend
großzügig mit logischen, direkten Verbindungen zu den umgebenden
Terrassen. Im Obergeschoss imponieren ebenfalls die Proportionen der
Räume und deren gute Zuordnungen zu den Sanitäreinheiten. "Ein
harmonisches Gesamtprojekt mit hohem Widererkennungswert, bestehend
aus einem zweigeschossigen Kernhaus mit gut möblierbaren und variabel
entwickelbaren Grundrisspotentialen, die mit interessanten logisch
addierbaren Elementen wie gedeckte Terrassen und Raumgitter für
Sonnenschutz oder "erneuerbare Energieträger" ergänzt werden. Es
besitzt alle Voraussetzungen für ein attraktives "Zero Challengehaus"
aus Ytong", begründet Plöderl die Entscheidung der Jury.

Platz 2: Österreicher entwerfen Modulsystem für Einfamilien-,
Doppel- und Reihenhäuser

Den 2. Platz konnte das niederösterreichische Architekturbüro ah3
verbuchen. Das Konzept aus zwei orthogonal räumlich verschränkten
eingeschossigen Baukörpern integriert eine gedeckte Terrasse sowie
den Zugang und kann mit seinem großen Potenzial für den verdichteten
Flachbau überzeugen. Der modulare Ansatz würde sich gut als
Einfamilienhaus in der Addition eignen, etwa in Form von Reihen- oder
Doppelhäusern. Positiv wurde auch gewertet, dass das Team rund um DI
Johannes Kislinger eine Passivhaus-Vorprojektierung (zur groben
Ermittlung des zu erwartenden Heizwärmebedarfs) errechnet und eine
Bewertung für ein Nullenergiehaus durchgeführt hat. "Für Investoren
und Bauträger ist dieses Projekt besonders geeignet und interessant",
meint Steindl.

Auch Platz 3 für Ungarn: Attraktive Lösung für verdichteten
Flachbau

Der 3. Platz ging ebenfalls an ein ungarisches Architektenteam, an
Építész Stúdió alias Richárd Hönich DLA und Tamás Fialovszky aus
Budapest. Ihr Entwurf besteht aus 2 Gebäuden, einem Wohnhaus und
einem Nebengebäude mit einer gedeckten Terrasse und Sommerküche. Ein
verdichteter Flachbau streicht die attraktive Lösung mit dem
gedeckten Eingangsbereich sowie die Anordnung und Konzeption der
Räume wie auch die andersartigen Bäder heraus. "Das Projekt
beschreibt einen schlichten, kompakten, innen und außen bewohnbaren
Baukörper, dessen Prägnanz überzeugt. Außerdem wurden alle Decken und
alle tragenden Elemente mit Ytong Produkten ausgeführt", heißt es von
der Jury.

Hauptpreis hat Chance auf Realisierung

Für das erstplatzierte Siegerprojekt gibt es Euro 3.000,-
Preisgeld und einen Planungsauftrag bei Realisierung sowie für alle
drei bestplatzierten Wettbewerbsarbeiten jeweils eine Reise nach
Berlin für 2 Personen. Erich Benischek, Geschäftsführer Blaue Lagune
und "Zero Challenge"-Jurymitglied: "Bedingung innerhalb des
Wettbewerbs war, das zu planende Haus auch in den verschiedensten
Regionen des mitteleuropäischen Siedlungsraumes "bewilligungsfähig"
zu konzipieren."

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