- 27.11.2012, 11:14:05
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Alexander Pschill hat am 28. November "Vatertag" in ORF eins
ORF-Premiere für Komödie mit Alexander Pschill, Angelika Niedetzky und Simon Schwarz
Utl.: ORF-Premiere für Komödie mit Alexander Pschill, Angelika
Niedetzky und Simon Schwarz =
Wien (OTS) - Familie ist, was man daraus macht - das erfährt
Alexander Pschill, der derzeit für die neue ORF-Event-Serie "Janus"
vor der Kamera steht und in "Die Lottosieger" jeweils Freitag um ca.
22.45 Uhr in ORF eins zu sehen ist, in der ORF-Komödie "Vatertag",
die als ORF-Premiere am Mittwoch, dem 28. November 2012, um 20.15 Uhr
in ORF 2 auf dem Programm steht. Als Vater dreier Kinder versucht er
nicht nur, den familiären Alltag zu meistern, sondern auch das eine
oder andere brisante Geheimnis zu wahren. An seiner Seite sind u. a.
Simon Schwarz (auch in "Weihnachtsengel küsst man nicht" am 23.
Dezember 2012 um 22.00 Uhr in ORF 2) und Marianne Mendt als Nachbarn,
Angelika Niedetzky, Maddalena Hirschal und Stefanie Dvorak als
Exfreundinnen sowie Anna Rot (auch in "Meine Tochter, ihr Freund und
ich" am 5. Dezember 2012 um 20.15 Uhr in ORF 2), Christoph
Grissemann, Gerhard Liebmann und Gerda Drabek in weiteren Rollen zu
sehen. Regie führt Michi Riebl ("Schnell ermittelt") nach einem
Drehbuch von Susanne Zanke und Mike Majzen. Gedreht wurde in Wien -
u. a. im Tiergarten Schönbrunn, am Eislaufplatz Engelmann und im
Krankenhaus Hietzing.
Alexander Pschill als überforderter Familienvater mit Geheimnissen
"Otto ist Vater dreier Kinder - von drei verschiedenen Frauen
allerdings. Und: Die Mütter wissen nichts voneinander, und weil er
ein feiger Hund ist, hat er den Moment verpasst, die Wahrheit zu
sagen. Die strengste und längste der Exfrauen, gespielt von Angelika
Niedetzky, kommt aber dahinter und lässt die Bombe platzen",
beschreibt Alexander Pschill seine Rolle. Ob ein solches Lügengebilde
bei einer Patchworkfamilie in der Realität wirklich denkbar wäre?
"Ich habe keine Ahnung, ich bin weder Vater noch Soziologe. Meine
Erfahrung sagt mir, dass Lügen immer schlecht sind. Je eher man die
Karten auf den Tisch legt und die Wahrheit sagt, umso besser ist es.
Aber rein dramaturgisch gesehen wäre es sonst wohl ein ziemlich
schlechter Film." Über die Dreharbeiten sagt er: "Ich habe das Buch
bekommen und mich dann sehr schnell entschieden - und gemerkt, dass
es kein Fehler war. Ich bin von der Besetzung so begeistert. Ich
finde, die drei Schauspielerinnen und Simon Schwarz - das hätte man
nicht besser treffen können. Ich habe noch nie so am Set gelacht, und
ich kann, glaube ich, getrost sagen, dass Simon Schwarz der lustigste
Mensch ist, den ich kenne."
Simon Schwarz: "Figur ernst nehmen"
Simon Schwarz schlüpft in die Rolle von Installateur Josef, der Otto
in Sachen Kinderbetreuung unter die Arme greift und - und dafür
erfährt, wie man das Leben wirklich lebt: "Josef schreibt Horoskope,
liest gerne und ist Installateur von Beruf. Wegen einer Frau ist er
nach Wien gezogen, doch sie wurde dann von einem anderen schwanger.
Er ist eher ein ernster schwermütiger Mensch - der erst lockerer
wird, als er Otto kennenlernt." Ob Schwarz diese Charakterzüge in
sich selbst wiedererkennt? "Ich bin ernst und schwermütig und
eigentlich ein ruhiger Mensch - in Wirklichkeit, nicht in der
Öffentlichkeit." Ob er selbst die Rolle amüsant findet? "Nur weil
Komödie draufsteht, muss ich nicht Komödie spielen, denn ich muss nur
eines machen: meine Figur ernst nehmen, eben ehrlich meiner Figur
gegenüber sein. Was mich manchmal amüsiert, sind Satzstellungen oder
Pausen, die man macht, wenn man mit jemandem spielt. Ob das eine
Komödie ist oder eine Tragödie, ist aber egal. Gespielt werden muss
immer gleich - und zwar die Figur, und die immer ehrlich."
Angelika Niedetzky: "Es wird das Kind in jedem von uns ein bisschen
erweckt"
Angelika Niedetzky stand als eine der drei Exfreundinnen von Otto vor
der Kamera: "Hilde, die Mutter von Julia, ist die aufgeweckteste, die
witzigste, wenn man so will, aber eben auch die strengste, die
schließlich das Geheimnis ein bisschen aufdecken wird." Das
Interessante an ihrer Rolle? "Es ist das Schöne an unserem Beruf,
dass man immer etwas sein darf, das man im Privaten nicht ist. Man
hat die Möglichkeit auszuprobieren, wie man sich in einer ganz
anderen Rolle fühlt. Witzigerweise geht es mir gut, die Rolle macht
Spaß."
Michi Riebl: "Eine Geschichte über eine alte Lebensweise in moderner
Form aufbereitet"
"'Vatertag' ist eine entzückende Komödie mit wirklich guten
Schauspielern. Es ist eine Geschichte über eine alte Lebensweise in
moderner Form aufbereitet", erklärt Regisseur Michi Riebl. "Es ist
ein Film über einen leichtlebigen Mann, der nicht recht erwachsen
geworden ist, der sich aber sehr um seine Kinder kümmert. Der Reiz
war für mich, einmal eine Komödie zu machen."
Mehr zum Inhalt
Wenn Otto (Alexander Pschill) spielt - und er spielt um Geld -
gewinnt er in der Regel. Seinem Glück in der Liebe tut das keinen
Abbruch. Denn Frauen finden ihn unwiderstehlich. Woraus sich auch ein
Problem ergibt - drei Probleme, genauer gesagt, die Otto nicht auf
seine sonst übliche, souverän-lässige Art lösen kann.
Otto ist seinen drei Kindern David (Makhare Alexander Ninidze), Julia
(Cordula Newrkla) und Pius (Jakob Werther) ein liebevoller Vater.
Rein logistisch gesehen ist das etwas anspruchsvoll, da die drei
Mütter nichts voneinander wissen dürfen.
Ottos Planungsquerelen verschärfen sich, als die ehemalige Jazz-Diva
Maria (Marianne Mendt), die ihm bei der Betreuung der Kinder
aushilft, wegen einer Operation am Knie ins Krankenhaus muss.
Rechtzeitig freundet sich Otto mit Josef (Simon Schwarz) an, einem
eigenbrötlerischen Installateur mit Hang zur Astrologie. Josef ist
das genaue Gegenteil von Otto. Er liebt die Ordnung, ist pünktlich,
gewissenhaft und verlässlich - aus Ottos Sicht die ideale Vertretung
für Maria. Josef hat allerdings zwei Probleme, die Ottos
Aufmerksamkeit erfordern: Er hat kein Interesse an Kindern - und
Frauen gegenüber ist er, den die Liebe im Leben schon einmal schwer
verletzt hat, von fast krankhafter Schüchternheit. Otto macht Josef
ein Angebot: Josef hilft Otto mit den Kindern, dafür zeigt Otto
Josef, wie man das Leben wirklich lebt.
Die Rechnung geht allerdings nur für kurze Zeit auf. Während Josef
seine neu gefundene Lust an der Welt in vollen Zügen auslebt, bricht
Ottos Lügengebäude ein: Die Kindesmütter kommen ihm auf die Schliche
und nehmen ihm die Kinder weg. Josef, der den Niedergang des neuen
Freundes nicht mitansehen kann, geht in die Offensive. Unter
Aufbietung all seiner neuen Fähigkeiten interveniert er bei Ottos
Frauen und ermöglicht dem Freund einen Neuanfang als Vater und Freund
in einer ehrlichen und glücklichen Patchworkfamilie. Denn Familie
ist, was man daraus macht.
"Vatertag" ist eine Produktion der DOR Film im Auftrag des ORF.
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