- 23.11.2012, 13:55:37
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Culik: Darabos-Modell weist gravierende Fehler auf
Unfinanzierbares Projekt Berufsheer
Utl.: Unfinanzierbares Projekt Berufsheer=
Wien, 23. November 2012 (OTS) - Das heute präsentierte Modell für
eine bessere Katastrophenhilfe von BM Darabos weist weiterhin
gravierende Fehler und Mängel auf. "Die zusätzlichen Pioniersoldaten
sind im Bundesheer derzeit nicht vorhanden. Diese müssen vom zivilen
Arbeitsmarkt aus dem Bau- und Beunebengewerbe rekrutiert werden, was
nicht möglich sein wird wie auch das Pilotprojekt zur Miliz bereits
gezeigt hat", so Gen.Lt.aD. Johann Culik, Mitbegründer des
Personenkomitees "Einsatz für Österreich" in einer ersten Reaktion
auf die heutigen Aussagen des SPÖ-Verteidigungsministers.
Gleiches gilt auch für die Zeitsoldaten, die aber benötigt werden
um eine Miliz aufzubauen.
Dieses Vorhaben wird unzählige Jahre dauern, weil nur ein kleiner
Teil jedes Jahr nach Absolvierung des Dienstes zur Verfügung stehen
wird.
Von den Berufssoldaten ist ebenfalls nur ein kleiner Teil für die
Katastrophenhilfe sofort einsatzfähig. weil diese in
unterschiedlichsten Funktionen wie zB der Luftraumüberwachung
eingesetzt werden und nicht für eine Soforthilfe zur Verfügung
stehen.
"Somit stehen der Bevölkerung am Tag nach der Abschaffung der
Wehrpflicht weder die Miliz noch alle Berufssoldaten oder die neuen
Pioniere zur Verfügung. Im besten Fall sind rund 5.000 Soldaten für
die Katastrophenhilfe einsatzfähig und das ist optimistisch geschätzt
und im Gegensatz zur jetzigen Situation viel zu wenig", rechnet Culik
vor.
Ein weiterer Fehler des Ministers ist es, weiterhin
Zivilbedienstete in die Mobilmachungsstärke der Armee zu zählen. Nur
so kommt der Minister auf seine 55.000 Personen die nach dem jetzigen
System zur Verfügung stehen. Jedenfalls würde ein Berufsheer enorme
Mehrkosten verursachen - und wird somit zu einem unfinanzierbaren
Projekt.
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