• 22.11.2012, 16:24:41
  • /
  • OTS0291 OTW0291

Spindelegger: "Österreich bleibt Albaniens verlässlicher Partner auf dem Weg in die EU"

Vizekanzler bei Eröffnung Skanderbeg-Ausstellung zur 100 Jahr-Feier Albaniens, 20 Jahre Österreichische Entwicklungszusammenarbeit in Albanien

Utl.: Vizekanzler bei Eröffnung Skanderbeg-Ausstellung zur 100
Jahr-Feier Albaniens, 20 Jahre Österreichische
Entwicklungszusammenarbeit in Albanien=

Wien (OTS) - Im Beisein des albanischen Premierministers Sali
Berisha, der Bundesministerin Claudia Schmied sowie der Direktoren
des Nationalhistorischen Museums Tirana und des Kunsthistorischen
Museums Wien eröffnete Vizekanzler und Außenminister Michael
Spindelegger heute in Tirana die Ausstellung "Skanderbegs Waffen in
Albanien". Anschließend nahm der Vizekanzler an der Eröffnung einer
Konferenz über 20 Jahre Österreichische Entwicklungszusammenarbeit in
Albanien teil. "Der heutige Tag in Albanien hat eine besondere
österreichische Note. Die Ausstellung von Schwert und Helm
Skanderbegs, die zum ersten Mal seit mehr als 400 Jahren Österreich
verlassen, ist Ausdruck unserer historischen Verbundenheit mit
Albanien und unserer intensiven Zusammenarbeit im kulturellen
Bereich", so Spindelegger.

Mittelpunkt und Kernstück der Ausstellung sind die sog.
"Skanderbeg-Objekte", Helm und Schwert, die mit dem albanischen
Nationalhelden, Fürst Georg Kastriota, genannt "Skanderbeg" (geb. um
1403, gest. 1468), in Verbindung gebracht werden. Anlässlich der 100
Jahr-Feier Albaniens werden diese Objekte, die sich seit dem 16.
Jahrhundert im österreichischen Besitz befinden, nun für einige
Wochen in Tirana zu sehen sein.

Österreich und Albanien sind zudem seit 20 Jahren durch die
Entwicklungszusammenarbeit verbunden. Seit 20 Jahren ist Albanien
Schwerpunktland der österreichischen EZA. Bei der Eröffnung einer
Konferenz aus Anlass dieses Jubiläums würdigte Spindelegger heute die
erfolgreichen Aktivitäten in den Schwerpunktbereichen
Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, Berufsbildung und
demokratische Regierungsführung. Geografisch konzentriert sich die
Kooperation vor allem auf die ärmsten und wirtschaftlich stark
benachteiligten Regionen Shkodra und Lezha in Nordalbanien. Ein
Paradebeispiel ist etwa die erfolgreiche Sanierung der veralteten
Wasser- und Sanitärversorgung der nordalbanischen Stadt Shkodra.
Heute steht 100.000 EinwohnerInnen rund um die Uhr sauberes
Trinkwasser zur Verfügung.

"Österreich wird Albanien mittels neuer innovativer Instrumente
wie Unternehmenspartnerschaften, NRO-Kofinanzierungen und Krediten
der Österreichischen Entwicklungsbank weiter unterstützen. Zudem bin
ich stolz, dass die Austrian Development Agency im Auftrag der
Europäischen Kommission das öffentliche Finanzmanagement Albaniens
mit österreichischem Know How an europäische Standards heranführt",
so Spindelegger im Rahmen der Eröffnung der Konferenz.

Vizekanzler Spindelegger nützte den Besuch in Tirana auch für
politische Gespräche mit Premierminister Berisha und Präsident
Nishani. "Albaniens Zukunft liegt klar in der Europäischen Union. Wir
werden Albanien auf seinem EU-Weg weiter unterstützen, können
allerdings nur Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Die unerlässlichen
Reformen, etwa der Verwaltung und des Justizsystems, muss Albanien
selber vornehmen. Dabei sollte die mögliche Empfehlung der Kommission
zur Verleihung des Kandidatenstatus im Dezember Ansporn sein, die
Reformanstrengungen zu verstärken", betonte Spindelegger

Der Vizekanzler wird sich am 28. November anlässlich der
offiziellen Feierlichkeiten zu "100 Jahren Unabhängigkeit" Albaniens,
zu der die damalige Habsburgmonarchie einen wesentlich Beitrag
leistete, nochmals in Tirana aufhalten.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | MAA

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel