• 19.11.2012, 11:58:34
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Ungewissheit, wer der Vater des ungeborenen Kindes ist?

Wien (OTS) - Oft wird einer werdenden Mutter der Wunsch nach einem
vorgeburtlichen Vaterschaftstest verwehrt - " Aus ethischen Gründen",
lautet eine der Standardbegründungen. Stattdessen wird der werdenden
Mutter unter Umständen eine Abtreibung empfohlen, wenn sie nicht
sicher ist, wer der biologische Vater ist.

Das ist skandalverdächtig, aber was sind die Hintergründe? Der
Frauenarzt ist meist die erste Person, die von der werdenden Mutter
kontaktiert wird, wenn es während der Empfängniszeit Verkehr mit mehr
als einem Mann gab. Gemeinsam mit der Patientin versucht der Arzt
dann den genauen Zeugungszeitpunkt zu berechnen, um den biologischen
Vater zu ermitteln. Von der Vagheit dieser Methode wissen die
Beteiligten doch nur allzu gut. Lebenslange Zweifel an der
Vaterschaft sind dann nicht ausgeschlossen.

Allzu oft endet das Arztgespräch mit der Empfehlung, das Kind
abtreiben zu lassen. Das ist möglicherweise der Weg des geringsten
Widerstands, aber ist das die Art Ethik, die wir moralisch vertreten
wollen? Wird nicht auf allen Plattformen zum Erhalt von Leben
aufgerufen und hier soll es auf ärztlichen Rat vernichtet werden?
Das Wiener DNA-Labor Confidence bietet werdenden Eltern an, mit einem
pränatalen Vaterschaftstest vorab sicher zu klären, welcher Mann der
wahre biologische Vater ist.

Es scheint nämlich ein konstantes Verhältnis von Nachweisen zu
Ausschlüssen der Vaterschaft zu geben: jeder 4. im Labor getestete
Mann wird von der Vaterschaft ausgeschlossen. In anderen Worten: Bei
75% der Männer wird die Vaterschaft bestätigt. Die Zahlen sprechen
also ganz klar für den Erhalt des ungeborenen Lebens durch einen
vorgeburtlichen Vaterschaftstest.

So ein Test war bisher nur durch eine Punktion möglich, bei der
kindliches Material (Fruchtwasser oder Chorionzotten) entnommen wird.
Dieser Eingriff bedeutet jedoch ein Abort-Risiko von etwa 1%.

Der neue "nicht-invasive vorgeburtliche Vaterschaftstest ist eine
schmerz- und risikofreie Methode, während der Schwangerschaft die
Vaterschaft anhand einer Blutprobe der Mutter und des vermeintlichen
Vaters zu untersuchen. Aus dem Blut der Mutter lässt sich das
kindliche Markerprofil erstellen und dieses wird mit dem getesteten
Mann verglichen.

Bioinformatische Berechnungen liefern präzise Testergebnisse über
die erwiesene oder ausgeschlossene Vaterschaft dieses Mannes.
"Die Untersuchung kann ab der 9. Schwangerschaftswoche durchgeführt
werden, und ist für das ungeborene Kind 100% schmerz- und
risikofrei", so die Laborleiterin Mag. Susanne Haas. Das Ergebnis
steht 8 Tage nach der Blutabnahme zur Verfügung.

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