• 19.11.2012, 11:57:16
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Der spektakulärste Vaterschaftstest des Jahres

Wien (OTS) - Eine routinemäßige Vaterschaftsfeststellung endete für
einen vermutlichen Vater mit einer großen Überraschung und herben
Enttäuschung:

Herr T. wollte die Vaterschaft zu seinem einjährigen Sohn
überprüfen lassen und beauftragte damit das DNA-Labor Confidence.

Bei der Analyse kam jedoch etwas zum Vorschein, mit dem Herr T.
niemals gerechnet hatte:

Sein DNA-Profil zeigte eine Nicht-Übereinstimmung mit dem seines
Sohnes und die Verantwortlichen des Labors teilten ihm mit, dass nur
ein naher Verwandter von ihm der leibliche Vater sein könne, z.B.
sein Bruder.

Herr T. schickte Speichelproben seines Bruders ins Labor und
erhielt 2 Tage später das Ergebnis der DNA-Analyse:

Sein eigener Bruder war der Vater seines Kindes - für Herrn T.
brach eine Welt zusammen, seine liebe Frau sollte ihm ein Kuckucksei
von seinem arbeitslosen, hochverschuldeten Bruder gelegt haben? Doch
es ist wahr.

"Das war einer der spannendsten Fälle des ganzen Jahres. Da haben
wir richtige Detektivarbeit auf DNA-Ebene geleistet", sagt auch Mag.
Susanne Haas, Laborleiterin der Confidence DNA-Analysen GmbH im 19.
Wiener Gemeindebezirk.

Denn: bei Geschwistern ist der individuelle" DNA-Fingerabdruck"
meistens sehr ähnlich. Zwei Brüder als mögliche Väter zu
unterscheiden ist schon schwierig, wenn von vorneherein bekannt ist,
dass beide in Frage kommen. In diesem Fall war das aber nicht so.

"So spannend das auch war, so traurig war das Ergebnis. Doch jeder
Mensch in Ungewissheit hat ein Recht auf die Wahrheit", so die
Molekulargenetikerin.

"Billige Vaterschaftsanalysen zu Dumpingpreisen sind abzulehnen:
sollte da einmal ein solcher Fall auftreten, wird die Wahrheit
möglicherweise nie zu Tage treten, denn umfangreichere aufwändigere
Untersuchungen sind kostspielig. Susanne Haas: "Dem vermeintlichen
Vater wird mitgeteilt, dass die Vaterschaft erwiesen ist, obwohl in
Wahrheit ein naher Verwandter der biologische Vater ist. Deshalb wird
im Labor Confidence jeder einzelne Fall solange und fallweise mit
Zusatztests bearbeitet, bis das Ergebnis hieb- und stichfest ist,
d.h. es gibt sowohl Doppelanalysen als auch zusätzliche
Bestimmungsmarker in unserem Repertoire. Und das kostet dem
Auftraggeber nichts extra, denn er weiß ja nichts von seinem
Glück/Unglück. Denn die Konsequenzen der Vaterschaft sind
weitreichend".

Für Herrn T. wäre es fatal gewesen, wenn diese Lebenslüge nicht
aufgedeckt worden wäre.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

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