• 14.11.2012, 14:47:04
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Schultes: "Faymann muss für Landwirtschaft Maximum herausholen"

NÖ Bauernbundobmann begrüßt Bekenntnis des Bundeskanzlers zur Landwirtschaft im Nationalrat

Utl.: NÖ Bauernbundobmann begrüßt Bekenntnis des Bundeskanzlers zur
Landwirtschaft im Nationalrat=

St. Pölten (OTS) - Vor den entscheidenden Verhandlungen kommende
Woche in Brüssel, bei der es auch um die finanzielle Dotierung des
EU-Agrarbudgets geht, hat Bundeskanzler Werner Faymann in der
jüngsten Nationalratsdebatte sich klar zur österreichischen
Landwirtschaft bekannt. "Wir wollen uns gerade in jenem Punkt, wo es
wenige Fürsprecher gibt, nämlich für den ländlichen Raum, als
Österreicherinnen und Österreicher besonders für die sogenannte
zweite Säule starkmachen", betonte der Kanzler in seiner Rede.

"Ich bin dem Bundeskanzlers sehr dankbar für seine klaren Worte
für die Landwirtschaft", sagte der Obmann des NÖ Bauernbunds, NAbg.
Hermann Schultes, in seiner Wortmeldung. Österreich sei mit seiner
bisherigen Landwirtschaftspolitik in der Wirkung für die Menschen
vorbildlich. "Die Menschen im Land können sich auf die hohe Qualität
der Lebensmittel, die jeder Kontrolle standhalten, und auf die
Landschaftspflege, die den Menschen einen hohen Erholungswert
garantiert, verlassen", sagte Schultes.

Zudem wies der Nationalratsabgeordnete auf die Spitzenposition
Österreichs hin, was die Entwicklung benachteiligter Gebiete, die
Förderung des ländlichen Raums durch Umweltprogramme, die
Unterstützung der Biobauern und die Förderung notwendiger
Investitionen, auch des Naturschutzes betreffe." Besonders wichtig
ist es, dass die Jugend in der Landwirtschaft eine Perspektive hat",
unterstrich Schultes.

Was die finanzielle Dotierung des Agrarbudgets für Österreich
betrifft, sagte Schultes in seiner Rede im Nationalrat: "Wir haben in
der letzten Periode an die vier Milliarden Euro zur Verfügung gehabt.
Als Mindestlatte müssen 3,8 Milliarden Euro herausschauen, damit die
Programme weiterlaufen können."

Zuvor hatte sich Bundeskanzler Faymann auch voll hinter die Berg-
und Biobauern gestellt und gemeint: "In diesem Bereich stehen wir
ziemlich alleine da. Da haben wir wenige Verbündete, da gibt es kaum
jemanden, der das so verteidigt wie wir. Ich bin überzeugt davon,
dass wir in den Verhandlungen sagen sollten, die Bergbauern in
Österreich leisten Gewaltiges, der ländliche Raum ist entscheidend
für Österreich, für die politische und wirtschaftliche Entwicklung,
für die Seele Österreichs."

"Das sind sehr deutliche Worte des Kanzlers. Die Umsetzung der
Maßnahmen ist für Österreich unverzichtbar. Das Geld der EU wird
dabei helfen. Nicht für eine Neidgesellschaft wird verhandelt,
sondern für Österreich, für alle Österreicherinnen und Österreicher,
für die Bäuerinnen und Bauern, für die Konsumenten und alle die in
unserem schönen Land gerne daheim sind. Ich verlange, dass unser
Bundeskanzler kraftvoll verhandelt. In jedem Fall muss der
österreichische Weg auch finanziell abgesichert werden", bekräftigte
NAbg. NÖ Bauernbundobmann Schultes nach der Sitzung im Parlament.

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