Tanner: "Bekenntnis der Bundesregierung zur Landwirtschaft vor entscheidenden EU-Verhandlungen wichtig"

Utl.: NÖ Bauernbunddirektorin begrüßt jüngste Aussagen von
Bundeskanzler Faymann und Vizekanzler Spindelegger=

Wien/St.Pölten (OTS) - Vor den entscheidenden Verhandlungen zum
EU-Budget für den Zeitraum 2014 bis 2020, die noch im Laufe des
Novembers finalisiert werden, zeigt sich die niederösterreichische
Bauernbunddirektorin Klaudia Tanner erfreut über jüngste Aussagen der
Regierungsspitze zum Thema Landwirtschaft. "Die Feststellungen
Bundeskanzler Faymanns und Vizekanzler Spindeleggers zeigen, dass man
sich offenbar innerhalb der Bundesregierung der Wichtigkeit der
Gelder für die Agrarwirtschaft bewusst ist", konstatiert Tanner.

VP-Vizekanzler Michael Spindelegger hatte in einem
Zeitungsinterview gedroht, käme es zu Kürzungen bei den finanziellen
Mitteln für Bauern, würde er beim EU-Budget ein Veto einlegen. Auch
VP-Staatssekretär Reinhold Lopatka hat sich eindeutig zum Thema
Landwirtschaft positioniert. SP-Bundeskanzler Werner Faymann hat in
einem Interview mit der "Presse am Sonntag" die Aussage getroffen:
"Wir sind dafür, dass die für uns wichtige Förderung des ländlichen
Raums gesichert bleibt" und auf seine Unterstützung für die
Landwirte angesprochen, gemeint, "diese wären genauso zu unterstützen
wie andere Arbeitnehmer im Land."

Dieses Bekenntnis der Regierungsspitze für die Landwirtschaft sei
sehr wichtig, stellt Tanner klar. "Entscheidend wird letztlich aber
sein, ob der Bundeskanzler, der die finalen Verhandlungen in Brüssel
führen wird, mit einem für die Bauern zufriedenstellenden Ergebnis
nach Hause kehrt", sagt Tanner.

Die Bauernbunddirektorin betont in diesem Zusammenhang nochmals,
es gehe nicht um die notwendige Unterstützung einer einzelnen
Berufsgruppe, sondern um eine gesamtvolkswirtschaftliche
Notwendigkeit: "Wenn uns Ernährung wichtig ist, wenn wir hochwertige
Lebensmittel aus regionaler Produktion zu akzeptablen Preisen wollen
und Versorgungssicherheit ein Kriterium ist, dann brauchen wir die
entsprechende finanzielle Unterstützung unserer Bauern."

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