• 09.11.2012, 11:56:32
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  • OTS0146 OTW0146

Mitterlehner: Verlängerung der Schwellenwerte-Verordnung unterstützt regionale Wirtschaft, Länder und Gemeinden

Höhere Schwellenwerte bei Vergaben werden verlängert - Unterstützung für Klein- und Mittelbetriebe - Schnellere Vergaben, geringere Verwaltungskosten

Utl.: Höhere Schwellenwerte bei Vergaben werden verlängert -
Unterstützung für Klein- und Mittelbetriebe - Schnellere
Vergaben, geringere Verwaltungskosten=

Wien (OTS/BMWFJ) - Die bei der heutigen Regierungsklausur vereinbarte
Verlängerung der Schwellenwerte-Verordnung bis zum 31. Dezember 2013
ist eine wichtige Maßnahme für die regionale Wirtschaft sowie Länder
und Gemeinden. "Damit können wir unsere Unternehmen auch in Zukunft
mit unbürokratischen öffentlichen Auftragsvergaben unterstützen.
Aufgrund der weiterhin schwierigen Konjunkturlage brauchen wir hier
Kontinuität", betont Mitterlehner. "Gleichzeitig reduzieren wir vor
allem für Länder und Gemeinden den Verwaltungsaufwand, so sparen sich
alle Beteiligten Zeit und Geld."

In der Vergabepraxis profitieren insbesondere regional orientierte
Klein- und Mittelbetriebe. "Sie werden für kleinere Aufträge direkt
zur Anbotslegung eingeladen, ohne sich vorher an einem komplexen
Vergabeverfahren beteiligen zu müssen. Eine regionale Beschaffung
bietet kurze Transportwege und raschen Service", so Mitterlehner.
Durch die vom Bundeskanzleramt zu erlassende Verordnung können Bund,
Länder und Gemeinden Aufträge im Bau-, Liefer-und
Dienstleistungsbereich bis zu einem Volumen von 100.000 Euro direkt
an Unternehmen vergeben. Ohne Verlängerung würde dieser Wert auf
50.000 Euro zurückfallen. Der Schwellenwert für das so genannte
"nicht offene Verfahren ohne Bekanntmachung" bei Bauaufträgen liegt
aufgrund der Schwellenwerte-Verordnung bei einer Million Euro anstatt
bei nur 300.000 Euro.

Die Erfahrungen zeigen, dass die Schwellenwerte-Verordnung im
Durchschnitt zu einer Verkürzung der Dauer der Vergabeverfahren um
zwei bis drei Monate führt, in Einzelfällen sind die Verfahren sogar
um bis zu fünf Monate kürzer. Dazu sinken die Verfahrenskosten um
rund 75 Prozent, in komplexeren Fällen sogar um mehr als 90 Prozent.
"Durch schnellere Verfahren kommen die Unternehmer auch schneller zu
ihrem Geld, mit dem sie Wachstum und Beschäftigung in Österreich
sichern", so Mitterlehner abschließend.

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