• 09.11.2012, 11:03:52
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Knauf Österreich verwendet synthetischen Gips bei der Produktion

Neue Wege im Umweltbereich

Anlieferung per Bahn statt LKW: Knauf hat die
Erstzulassung für dieses Zweiwegefahrzeug erhalten, das sowohl auf
der Straße als auch auf der Schiene fahren kann.

Utl.: Neue Wege im Umweltbereich=

Wien (OTS) - Das Unternehmen Knauf setzt für die Produktion von
Gipsplatten und Spachtelmassen seit Anfang des Jahres 2012 verstärkt
neben Naturgips auch auf synthetischen Gips. Der Anteil dieses
sekundären Rohstoffes, der per Bahn von osteuropäischen
Nachbarländern zum Produktionsstandort Weißenbach/Liezen
transportiert wird und in der Industrieproduktion anfällt, liegt bei
rund 50%. Durch den Einsatz des synthetischen Gipses werden nicht nur
Umwelt und Ressourcen geschont, sondern auch das österreichische Werk
für Jahre gesichert. Zudem wird ein hoher Anteil des
Transportverkehrs von der Straße auf die Schiene verlagert. Das
Unternehmen spart circa 6.600 LKW-Ladungen pro Jahr ein und
verbessert so seinen ökologischen Fingerprint wesentlich.

Der Geschäftsführer der Knauf GmbH, KR Otto Ordelt, führt aus,
dass aufgrund der stark geschrumpften Märkte in Osteuropa die
Nachfrage nach synthetischem Gips um 50 % zurückgegangen ist: "Bis zu
dem Jahr 2009 wurden die Mengen in der Gips- und Zementindustrie zum
Einsatz gebracht. Erst ab diesem Zeitpunkt bestand für uns die
Chance, auf diesen sekundären Rohstoff zugreifen zu können." Der
synthetische Gips weist einen hohen Reinheitsgrad auf und ermöglicht
dadurch eine effizientere und umweltschonendere Produktion.

Auch der Betriebsleiter des Werkes Weißenbach, DI Dr. Thorsten
Hildebrandt, unterstreicht die Vorteile des synthetischen Gipses: "
Bei der Nutzung der sekundären Rohstoffe entsteht eine
Win-Win-Win-Situation: erstens für die Umwelt (statt Schwefel-Abgase
entsteht synthetischer Gips), zweitens für den
Entsorgungspflichtigen, weil er seine Prozesse, wie beispielsweise
die Verbrennung von schwefelhaltiger Kohle fortführen kann und
Entsorgungskosten spart und schließlich für den Nutzer des
Sekundärrohstoffs, da er natürliche Ressourcen schonen kann und zu
einem hochwertigen Rohstoff kommt.

Das Unternehmen Knauf hat für den Einsatz des synthetischen
Gipses auch einige Investitionen getätigt, wie beispielsweise, den
Bahnanschluss erweitert und ein Zweiwegefahrzeug angeschafft. "Mit
diesem neuen Zweiwegefahrzeug, das sowohl auf der Straße als auch auf
Schienen fahren kann, können wir einen ganzen Zug mit 1000 t Nutzlast
selbst hereinziehen und sparen so Frachtkosten in der Höhe von 25%",
erklärt Ordelt. Durch die Erweiterung der Rohstoffversorgung und
durch die Transportentlastung von der Straße auf die Schiene konnte
Knauf seinen ökologischen Fingerprint wesentlich verbessern, wie auch
erste Berechnungen des IBO (Österreichisches Institut für Baubiologie
und Bauökologie) zeigen. Ordelt geht noch einen Schritt weiter und
denkt laut über einen Transport der Knauf Trockenbausysteme via
Kombiverkehr mittels Bahn und LKW nach. Dies praktiziert das
Unternehmen schon jahrelang für den ungarischen Markt.

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