AktionsGemeinschaft - Lerchbammer: Kein Stopfen von Budgetlöchern durch Studiengebühren

Utl.: Wirtschaft und öffentliche Hand bei Anerkennung des
Bachelor-Abschluss nach wie vor säumig=

Wien (OTS) - "Keine Leistung ohne Rechnung", sagte heute, Dienstag,
der neue Obmann der AktionsGemeinschaft Florian Lerchbammer
hinsichtlich der im Raum stehenden Wiedereinführung von
Studiengebühren. Nicht das Stopfen von Finanzlöchern, sondern eine
erhebliche Verbesserung des Leistungsangebots der Studierenden solle
im Vordergrund stehen.

Aktuell setze sich die AktionsGemeinschaft auch für die
Anerkennung des Bachelor-Abschlusses als vollwertigen akademischen
Abschluss ein. "Mehr als ein Jahrzehnt nach der Einführung des
Bakkalaureats ist dieser akademischer Grad bei Arbeitgebern oftmals
nicht das Papier der Graduierungsurkunde wert", so Lerchbammer
weiter. Sollte der Trend am Arbeitsmarkt in dieser Form weitergehen,
seien alle Bachelor-Absolventen nahezu gezwungen, zu eigenen Kosten
ein Master-Studium zu absolvieren, um auf akademischen Niveau
arbeiten zu können.

"Viele Studierende können sich eine Heimfahrt mit der Bahn zu
Eltern und Verwandten nur mehr zu Ostern und Weihnachten leisten", so
Lerchbammer, der im Zuge dessen die eine von der AktionsGemeinschaft
ins Leben gerufene parlamentarische Petition für
studierendenfreundliche Tarife im öffentlichen Fernverkehr
vorstellte. "Ziel muss die Wiedereinführung von Studententickets im
Schienenverkehr sein", so Lerchbammer, der abschließend darauf
hinwies, dass es Vergünstigungen für alle möglichen
Bevölkerungsgruppen, aber nicht für die Studierenden gebe.

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