• 25.10.2012, 17:20:08
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  • OTS0273 OTW0273

KV-Verhandlungen Fahrzeugindustrie abgeschlossen

"Zukunftswerkstätte Fahrzeugindustrie" zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit

Utl.: "Zukunftswerkstätte Fahrzeugindustrie" zur Sicherung der
Wettbewerbsfähigkeit=

Wien (OTS) - In der zweiten Runde wurden die
Kollektivvertragsverhandlungen für die 30.000 Beschäftigten der
österreichischen Fahrzeugindustrie abgeschlossen. Nach sachlichen
Verhandlungen einigte sich das Team des Fachverbandes, Rudolf Hamp,
Erich Mayer, Karl-Heinz Rauscher, mit den Gewerkschaften PRO-GE und
GPA-djp auf eine Anhebung der Ist-Löhne und -Gehälter ab 1. November
2012 um 3,0% bis 3,3%. Die kollektivvertraglichen Mindestlöhne und
-gehälter steigen um 3,3% bis 3,4%. "Das Ergebnis, dem vorrangig zur
Aufrechterhaltung des sozialen Friedens zugestimmt wurde, ist für uns
angesichts eines immer schwieriger werdenden Umfeldes gerade noch
vertretbar. Vor dem Hintergrund der aktuellen konjunkturellen Lage
stellt der Abschluss für die Unternehmen sicher eine große
Herausforderung zur nachhaltigen Absicherung des Standortes dar",
erklärt Gerhard Klein, Obmann des Fachverbandes der Fahrzeugindustrie
Österreichs.

"Zukunftswerkstätte Fahrzeugindustrie" - Maßnahmen zur
Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit

Durch ihre hohe Auslandsabhängigkeit sowie die Heterogenität, was
die Produktpalette und Produktionszyklen der Güter oder die
Größenstruktur der Unternehmen anbelangt, unterscheidet sich die
Fahrzeugindustrie grundlegend von anderen Industriebranchen. Um den
besonderen Spezifika der österreichischen Fahrzeugindustrie gerecht
zu werden, kamen der Fachverband und die Gewerkschaften überein, die
"Zukunftswerkstätte Fahrzeugindustrie" einzurichten. "Ziel der
Zukunftswerkstätte ist die kurzfristige Erarbeitung von Maßnahmen
insbesondere zur Erhaltung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit
sowie zur Sicherung der Beschäftigung der Fahrzeugindustrie. Die
Verhandlungen werden kurzfristig aufgenommen und als kontinuierliches
Forum gestaltet", so Klein abschließend.

Über die österreichische Fahrzeugindustrie

Die österreichische Fahrzeugindustrie zählt mit einem
Produktionsvolumen von mehr als 12 Mrd. Euro, wovon nahezu 11 Mrd.
Euro in den Direktexport gehen, einem Eigenpersonal von rund 30.000
Beschäftigten, jährlichen Investitionen von 400 Mio. Euro und
Forschungsausgaben von 16.000Euro je Beschäftigten zu den
bedeutendsten Industriebranchen Österreichs, von der starke Impulse
für Innovation, Wachstum und Beschäftigung ausgehen. Die Exportquote
beträgt mehr als 90%, 93% der Aufträge kommen aus dem Ausland. Mehr
als die Hälfte der Betriebe, die 75 % aller Mitarbeiter der Branche
beschäftigen, ist von einem ausländischen Konzern und damit auch von
dessen Entscheidungen abhängig.

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