- 23.10.2012, 12:42:50
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Heizkesseltausch: nur ein Mosaikstein
GPH nimmt Stellung zu einer aktuell präsentierten Studie, mit der die Besserstellung der Heizungssanierung gefordert wird
Utl.: GPH nimmt Stellung zu einer aktuell präsentierten Studie, mit
der die Besserstellung der Heizungssanierung gefordert wird=
Oberwaltersdorf/Wien (OTS) - In der heute in Wien vorgestellten
Studie des Dachverbandes Energie-Klima werden einmal mehr
verkaufsmotivierte Argumente in den Vordergrund gestellt. "Allgemeine
Ratschläge sind gerade bei der Sanierung nicht sinnvoll. Aus diesem
Grund wurde ja der Energieausweis eingeführt, der situationsbezogene
Empfehlungen gibt. In der Regel ist die Verbesserung des
Wärmeschutzes an erster Stelle gereiht, denn ein einfacher
Kesseltausch ändert nichts am Heizwärmebedarf eines Gebäudes. Solange
nicht gedämmt wird entweicht weiterhin kostbare Energie über Dach,
Wand und Keller", so Dr. Clemens Demacsek, Geschäftsführer der GPH
Güteschutzgemeinschaft Polystyrol Hartschaum.
Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Feist, Experte für Energieeffizientes
Bauen an der Universität Innsbruck meint dazu: "Wichtig ist bei allen
Maßnahmen am Gebäude an das "wenn schon, denn schon" zu denken, denn
ein Dach erneuert man nicht alle paar Jahre. Das gleiche gilt für
Fenster und Fassade. Ein guter Wärmeschutz spart nicht nur
Energiekosten, er verbessert auch die Behaglichkeit und beugt
zusätzlich Bauschäden vor, denn die Konstruktion liegt bei
sachgerechter Ausführung vollständig im Warmen. Verbesserte
Heiztechnik ist ähnlich wirtschaftlich wie der verbesserte
Wärmeschutz, allerdings steht beides keinesfalls in Konkurrenz zu
einander, sondern ergänzt sich auf ideale Weise: Nur in einem gut
gedämmten Haus kommen die Vorzüge moderner
Niedertemperatur-Heiztechnik richtig zum Tragen - und ein gut
gedämmtes Haus sollte nicht allzu lange mit einem überdimensionierten
alten Heizkessel beheizt werden."
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