- 15.10.2012, 12:00:35
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Abschied und Trost. Der Chorus sine nomine und das Brahms-Requiem.
Wien (OTS) - In der kammermusikalischen Erstfassung für Soli, Chor
und Klavier tritt der trostspendende Charakter dieses Meisterwerks in
besonderer Weise in den Vordergrund.
Mutig neue Wege der Werkauswahl und -interpretation zu gehen, ist
ein Markenzeichen des Chorus sine nomine unter der Leitung von
Johannes Hiemetsberger. Brahms' Requiem ist eines der meist
aufgeführten chorsinfonischen Werke. In der originalen Klavierfassung
konzentriert sich der Chorus sine nomine gemeinsam mit dem Klavierduo
Johannes und Eduard Kutrowatz sowie den Solisten Elena Copons
(Sopran) und Adrian Eröd (Bariton) in besonderer Weise auf die intime
und tröstliche Botschaft des Werks.
"Bei jeder intensiven Auseinandersetzung geht es nicht nur um die
werkgetreue Wiedergabe des Notentextes sondern-und vordergründig-auch
um die Vermittlung der Botschaft, die dahinter steht. Im Falle des
'Deutschen Requiems' geht es um Trostmusik, aus Anlass eines
Abschieds komponiert, und vom Hauptträger-dem Chor-mit dem
'menschlichsten' aller Instrumente, nämlich der Stimme, in vielen
unterschiedlichen Nuancierungen und Farben zum Klingen gebracht"
betont der Leiter des Chors, Johannes Hiemetsberger.
So ist für die Aufführung am Dienstag 23.10.2012 auch die
Komposition von Gustav Mahler zu verstehen: "Ich bin der Welt
abhanden gekommen" klingt an diesem Abend gleich in zwei Fassungen -
einmal für Bariton und Klavier und einmal für 16-stimmigen Chor a
cappella.
Das einzigartige und so persönliche Ambiente des ODEON bietet den
idealen Ort für diese tiefgründige Auseinandersetzung mit den
Themenkomplexen Abschied und Trost.
Karten 23.10.2012: Odeon - 01/2165127, buero@odeon-theater.at
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