• 11.10.2012, 09:30:19
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ASFINAG: ÖAMTC Test bestätigt - Tauerntunnel ist der sicherste Tunnel Europas!

ASFINAG investiert bis 2018 insgesamt 1,4 Milliarden Euro für noch mehr Tunnelsicherheit

Utl.: ASFINAG investiert bis 2018 insgesamt 1,4 Milliarden Euro für
noch mehr Tunnelsicherheit=

Wien (OTS) - "Wenn bei einem strengen internationalen Test mit dem
Tauerntunnel einer "unserer" Tunnel Europa-Sieger wird, sind wir
natürlich stolz drauf", sagen die ASFINAG Vorstände Alois Schedl und
Klaus Schierhackl zum Ergebnis des ÖAMTC Tunneltests, "vor allem aber
wird klar, dass sich die Investitionen in den Tauerntunnel voll
ausgezahlt haben. Mehr als 14 Millionen Menschen nutzen den Tunnel
jährlich und finden hier höchste Sicherheitsstandards vor". In den
Jahren 2006 bis 2010 hat die ASFINAG eine zweite Tunnelröhre
errichtet und anschließend die bestehende Röhre saniert - seit Sommer
2011 steht der Tauerntunnel den Autofahrerinnen und Autofahrern voll
ausgebaut zu Verfügung. Die zahlreichen Querverbindungen zwischen den
Röhren ermöglichen kurze und rasche Fluchtwege - Beleuchtung,
Lüftung, Notruf- und Feuerlöschnischen sind auf dem neuesten Stand
der Technik. Gesamtinvestition: 213 Millionen Euro. "Jeder Euro, der
in die Verkehrssicherheit geht, ist ein gut eingesetzter Euro", sagt
Verkehrsministerin Doris Bures, "ich will menschliches Leid auf
unseren Straßen verhindern, das ist jede Anstrengung wert. Dafür
braucht es die richtigen Gesetze, das Bewusstsein der Autofahrerinnen
und Autofahrer und eben auch die sichersten Autobahnen und Tunnels."

1,4 Milliarden Euro für noch mehr Tunnelsicherheit

Bis 2018 investiert die ASFINAG insgesamt 1,4 Milliarden Euro für
noch mehr Tunnelsicherheit in Österreich. Alle Tunnel mit einem
täglichen Verkehrsaufkommen von mehr als 10.000 Fahrzeugen pro
Fahrspur werden bis 2019 mit einer zweiten Röhre ausgestattet. Das
gilt für den Pfändertunnel an der A 14 Rheintal Autobahn und an der
A 9 Pyhrn Autobahn für Bosruck- und Gleinalmtunnel sowie die
Tunnelkette bei Klaus. Für den Perjentunnel an der S 16 in Tirol
sowie für den Karawankentunnel an der A 11 zwischen Kärnten und
Slowenien werden zusätzliche Röhren errichtet und die bestehende
Röhre als Fluchtweg adaptiert. Ein möglicher zweiröhriger Vollausbau
erfolgt in Abhängigkeit von der Entwicklung der Verkehrszahlen.

High-Tech für mehr Tunnelsicherheit: von Thermokameras bis
"Tunnelohren"

Für mehr Sicherheit in Tunnels setzt die ASFINAG verstärkt auf den
Einsatz von High-Tech - zu einem großen Teil auch "Made in Austria":
Vor dem Karawankentunnel verhindert seit Mai Europas modernster
Thermoscanner, dass überhitzte LKW oder Busse in den Tunnel fahren.
Die insgesamt sieben Kameras erkennen binnen weniger Sekunden
vollautomatisch, ob Motor, Bremsen oder Räder eines Fahrzeuges
überhitzt sind. In diesem Fall heißt es Stopp - ein Schranken
schließt sich und das Schwerfahrzeug darf bis zur Behebung des
Schadens nicht in den Tunnel. Seit Mai hat dieses System bereits mehr
als 100 überhitzte LKW oder Busse gestoppt.

Ein Tunnel mit "Ohren": Zwei zusätzliche Minuten um Leben zu
retten, bringt modernste akustische Unfallerkennung. In Österreich
entwickelte High-Tech Mikrofone erkennen von selbst untypische
Geräusche wie das Quietschen von Reifen oder Türenschlagen und
schlagen dann binnen Sekunden Alarm. Das System ist Teil des
Sicherheitspakets für Österreichs Autobahnen und wird derzeit in der
Steiermark getestet - dort ist der Kirchdorftunnel mit 50 dieser
"High-Tech-Ohren" ausgerüstet. Der Vorteil: Das System erkennt einen
Unfall schneller als Kameras und Brandmelder. Langfristig plant die
ASFINAG den flächendeckenden Einsatz der "Tunnelohren".

Jeden Meter Tunnel rund um die Uhr im Blick

Auf dem neuesten Stand der Technik sind die
Tunnelüberwachungs-Zentralen der ASFINAG, deren Mitarbeiter auf
mögliche Gefahren blitzschnell reagieren. Alle Tunnel werden 24
Stunden am Tag von mindestens zwei Mitarbeitern videoüberwacht.

Österreichweit gibt es im ASFINAG-Netz 151 Tunnelanlagen mit
insgesamt etwa 350 Kilometern Länge - das entspricht fast der Strecke
von Wien nach Kitzbühel.

Alle Infos zum Thema Tunnelsicherheit auf www.asfinag.at

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