- 08.10.2012, 10:50:17
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WPFDC: Betonung ethischer Normen und traditioneller Werte
Wien (OTS) - Im Rahmen der abschließenden Plenarsitzung der 10.
Tagung des "Rhodes Forum" (3.10.2012 bis 7.10.2012) wurde eine
Resolution verabschiedet, die sich an die politischen Führer und an
alle, die an einer friedlichen Weiterentwicklung der Welt
interessiert sind, richtet. Die Teilnehmer des Forums betonen dabei,
dass sich die Welt von einer "alten Geopolitik" die auf Rivalität
zwischen den Nationen beruht, zu einer Zivilgesellschaft, in deren
Mittelpunk die Zusammenarbeit zwischen den Kulturen steht,
weiterentwickeln muss. Das Rhodes-Forum hat darüber hinaus auch die
Gründung einer "Schule des Dialogs" mit entsprechender Zertifizierung
angekündigt.
Das WORLD PUBLIC FORUM "Dialogue of Civilizations" bekräftigte
sein starkes Commitment für eine Kultur des "Dialogs zwischen den
Kulturen" um die gegenwärtigen Probleme der Welt zu lösen und so den
Weg zu einer humanen Gesellschaft zu weisen.
Die mehr als 550 Teilnehmern aus 65 Ländern, die in diesem Jahr
zum 10. Treffen auf Rhodos zusammen gekommen sind, haben bekräftigt,
dass das reiche Erbe der Menschheit an kultureller und religiöser
Verschiedenheit kein Hindernis sondern eine Chance darstellt, um die
gegenwärtigen Herausforderungen der Globalisierung zu lösen.
Die Resolution betont auch, dass der Dialog zwischen den Kulturen
auch das starke Engagement der Eliten erfordert. Ohne solch ein
Zusammenwirken der Eliten würden diese auch ihre Legitimierung
verlieren. Um wirklich einen fruchtbaren Dialog zu führen, Konflikte
zu vermeiden und um zu friedlichen Lösungen beizutragen, müssen die
internationalen Verantwortungsträger Vereinbarungen treffen, die auf
gegenseitigem Respekt, die Anerkennung der internationalen Regeln und
das Recht der Völker auf unabhängige Weiterentwicklung ihrer
Gesellschaften beruhen.
Betreffend die Weltwirtschaft unterstützt das WORLD PUBLIC FORUM
die Entwicklung von Alternativen, die auf die Bildung von
unterschiedlichen auf Solidarität basierenden Wirtschaftsmodellen
beruht. All diese Modelle anerkennen, dass das grundsätzliche Ziel
der Wirtschaft darin besteht, allen Menschen ein produktives Leben in
Würde zu ermöglichen. Um ein ökologisch nachhaltiges Modell zu
ermöglichen, ist es erforderlich, die Ressourcen dieser Welt gerecht
zu verteilen und die sozialen Verantwortung der Wirtschaft zu
betonen. Neue Möglichkeiten für ein ökologisch nachhaltiges Modell
ergeben sich durch die neuen Formen der Massenkommunikation und
sozialer Medien.
Besonders wurde auf die Wichtigkeit von Bildung und Ausbildung als
Teil des interkulturellen Dialogs hingewiesen. Deshalb wird das WORLD
PUBLIC FORUM eine Charter für dialogbasierendes Lernen entwickeln,
die die Prinzipen dialogbasierenden Lernens mit den
Bildungsprinzipien vereinbart. Dabei werden sowohl Primär- wie auch
Sekundarschulen angesprochen. Diese erhalten ein spezielles
Zertifikat , als "Schule des Dialogs" wenn sie diese Prinzipen in
ihrem Lehrbetrieb umsetzen.
Weiter Informationen unter:
www.wpfdc.org and www.rhodesforum.org
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