- 03.10.2012, 16:41:38
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Orthopädie-Symposium im Schloss Hartberg
Wien (OTS) - Am 5. und 6. Oktober treffen im Schloss Hartberg über
100 Orthopäden Europas zusammen, um das Thema
"Komplikationsmanagement im Zusammenhang mit künstlichen Hüft- und
Kniegelenken" zu diskutieren.
Die Endoprothetik, also der Einsatz von künstlichen Gelenken, hat
sich in den letzten Jahrzehnten zu DER Therapie bei starken
altersbedingten Abnützungserscheinungen bei den Gelenken älterer
Menschen entwickelt. "Auch wenn wir heute einen Standard erreicht
haben, der Revisionsraten auch in einer langfristigen Betrachtung im
einstelligen Prozentbereich ergibt, zeigen neueste Erkenntnisse von
wissenschaftlichen Studien, dass noch Optimierungen möglich sind,"
erklärt Prof. Dr. Stefan Nehrer - Präsident der Österreichischen
Gesellschaft für Orthopädie.
Neben der Lockerung gehören Infektionen zu den häufigsten
Komplikationen der künstlichen Gelenke. Postoperative Wundinfektionen
sind nicht immer vermeidbar, allerdings lassen sich durch neueste
Erkenntnisse diese Komplikationsraten senken. "Akute sowie chronische
Gelenksinfektionen müssen zeitnah behandelt werden" erklärt Prof. Dr.
Andreas Leithner, Leiter der Universitätsklinik für Orthopädie in
Graz und Mitorganisator des Symposiums, das am ersten Wochenende im
Oktober in Hartberg abgehalten wird. Alle Teilnehmer erwartet neben
einem wissenschaftlich hochwertigen Programm auch ein ansprechendes
Ambiente, das durch die in diesem Jahr erfolgte Revitalisierung und
Sanierung des Schlosses Hartberg gegeben ist. "Auch etablierte
Methoden, wie die Endoprothetik in der Orthopädie, verlangen nach
einer kontinuierlichen wissenschaftlichen und klinischen Forschung,
um die Versorgungsqualität für unsere Patienten zu verbessern" fasst
Prof. Nehrer das Ziel dieses Symposiums der Österreichischen
Gesellschaft für Orthopädie zusammen.
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