• 02.10.2012, 13:16:07
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Erster Wiener Protestwanderweg

Ein innovatives Stadterkundungsprojekt, das historisches und politisches Lernen verbindet, bereichert ab 4. Oktober 2012 die Bildungslandschaft.

Utl.: Ein innovatives Stadterkundungsprojekt, das historisches und
politisches Lernen verbindet, bereichert ab 4. Oktober 2012
die Bildungslandschaft.=

Wien (OTS) - Wer nicht aus dem Haus gehen mag, findet alle
Informationen zum Ersten Wiener Protestwanderweg auch im Internet
unter www.protestwanderweg.at. Ziel des Projekts ist es jedoch,
Jugendliche und die interessierte Öffentlichkeit zu ermutigen, mit
offenen Augen durch die Stadt zu gehen und sich diese unter einem
neuen Blickwinkel zu Eigen zu machen.

Der Erste Wiener Protestwanderweg führt zu Orten in Wien, die mit
den Themen Protest, Widerstand, Solidarität und Zivilcourage in
Verbindung gebracht werden können, also zu Orten, die darauf
hinweisen, dass viele unserer Rechte irgendwann einmal von jemandem
erstritten worden sind.

Tafeln mit mobile tags ermöglichen es den BenutzerInnen, direkt
vor Ort Informationen aus dem Internet abzurufen. So wird die
gesellschaftliche Bewegung, die den Ort gestaltet hat, in Wort, Bild
und Ton lebendig. Die SchülerInnen erleben die Stadt aus einer neuen
Perspektive und verbinden historisches und politisches Lernen.

Am 4. Oktober 2012 werden die ersten sechs Stationen des
Protestwanderwegs eröffnet und führen zur Geschichte der
Gewerkschaft, der Arena, der Rosa Lila Villa, zum ersten Wiener
Mädchengymnasium sowie ins Planquadrat und ins WUK. Für Ende des
Jahres sind weitere Stationen geplant, u.a. das Parlament und O5 am
Stephansplatz.

Der Schriftsteller Martin Auer, der alle Stationen gestaltet und
die Tonbeiträge gesprochen hat, meint zu dem Projekt: "Lernen heißt
nicht stillsitzen, sondern erkunden, stöbern, erforschen, fragen,
zweifeln und hinterfragen, eigene Lösungen finden und ausprobieren.
Nur selbst erarbeitetes Wissen bleibt dauerhaft nutzbar."

Der Erste Wiener Protestwanderweg kann alleine oder in der Gruppe
erwandert werden. Er ist für die schulische wie außerschulische
Bildungsarbeit geeignet und wird durch entsprechende Materialien für
die Vor- und Nachbereitung im Unterricht oder in der Jugendgruppe
ergänzt. Das Projekt schafft eine Verbindung zwischen historischer
und politischer Bildung und ist nicht nur für Fächer wie Geschichte
und Politische Bildung geeignet, sondern auch für Lehrausgänge in
allen Fächern, welche die Urteils- und Analysefähigkeit und die
politische Mündigkeit der SchülerInnen fördern wollen. Auch für
Wienwochen ist das Projekt eine Bereicherung.

Patricia Hladschik, Geschäftsführerin von Zentrum polis und
Initiatorin des Projekts, liegt der Protestwanderweg besonders am
Herzen, weil "wir in unserer praktischen Arbeit die Erfahrung machen,
dass Themen wie Gerechtigkeit und gesellschaftlicher Zusammenhalt für
Jugendliche besonders wichtig sind. Wir wollen mit dem Projekt
nachzeichnen, wie gesellschaftliche Veränderung passiert - und zwar
anhand von konkreten Beispielen und mit einem lustvollen Konzept, das
die demokratischen Kompetenzen der Jugendlichen stärkt."

Online unter: www.protestwanderweg.at

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