• 02.10.2012, 12:19:31
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WKÖ-Hochhauser: PPP kann gerade in Sparzeiten wichtige Finanzierungsquelle für Infrastrukturausbau sein

WKÖ-Generalsekretärin unterstreicht bei Forum der Gesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen Bedeutung alternativer Finanzierungsformen für Infrastrukturausbau

Utl.: WKÖ-Generalsekretärin unterstreicht bei Forum der Gesellschaft
für Straßen- und Verkehrswesen Bedeutung alternativer
Finanzierungsformen für Infrastrukturausbau=

Wien (OTS/671) - Die Schaffung eines gut ausgebauten
Infrastrukturnetzes sei die Grundlage eines attraktiven
Wirtschaftsstandortes und eine Grundvoraussetzung für Wachstum und
Erfolg einer exportorientierten Nation wie Österreich, betonte die
Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Anna Maria
Hochhauser, bei der Eröffnung des GSV-Forums (Österreichische
Gesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen) zum Thema "Public
Private Partnership - Erfolgsmodell oder Finanzierungskrücke für
klamme Budgets?", das Dienstagvormittag im Haus der österreichischen
Wirtschaft stattgefunden hat. Um notwendige Infrastrukturvorhaben
angesichts der Sparzwänge der öffentlichen Hände zu realisieren,
müsse verstärkt auf alternative Finanzierungsmöglichkeiten
zurückgegriffen werden.

"Wir werden um alternative Finanzierungsformen nicht herum kommen,
wenn wir als Standort attraktiv bleiben wollen", so Hochhauser: "Eine
Möglichkeit, wenn auch kein Allheilmittel, ist dabei Public Private
Partnership - kurz PPP." Da der Nutzen von PPP bei manchen Projekten
jedoch nicht immer auf den ersten Blick sichtbar ist - die
Transaktionskosten liegen Untersuchungen zufolge bei durchschnittlich
10 Prozent - seien auch Finanzierungsalternativen abseits von PPP
notwendig. "Das betrifft die Einbindung von privaten Unternehmen und
von institutionellen Investoren ebenso wie Project Bonds oder
spezielle Formen der Ausschreibung", so Hochhauser. Es müsse
gelingen, alle diese alternativen Finanzierungsinstrumente so zu
gestalten, dass sie auch für den privaten Sektor und dabei vor allem
auch für die mittelständische Wirtschaft attraktiv sind. Durch
Standardisierungen in der PPP-Ausgestaltung könnten beispielsweise
die Transaktionskosten reduziert werden und sich alternative
Finanzierungen auch für Projekte mit einem geringeren Volumen
rentieren.

Hochhauser abschließend: "Vorausgesetzt es besteht der politische
Wille hierfür und vorausgesetzt es stimmen die Rahmenbedingungen,
kann PPP angesichts immer knapperer öffentlicher Budgets eine
wichtige und sinnvolle Finanzierungsquelle für Infrastrukturvorhaben
sein, die einen Nutzen für die öffentliche Hand ebenso wie für den
privaten Sektor bringen." (SR)

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