- 01.10.2012, 10:01:37
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Die EU-OSHA unterstützt das Europäische Jahr für aktives Altern
Wien (OTS) - 2012 ist das Europäische Jahr für aktives Altern und
Solidarität zwischen den Generationen. Die Europäische Agentur für
Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) bietet ein
umfassendes Informationsangebot darüber, wie ArbeitnehmerInnen länger
am Arbeitsleben teilnehmen können.
In der Europäischen Union vollziehen sich große demografische
Veränderungen. Eine höhere Lebenserwartung und sinkende Geburtenraten
werden in den nächsten Jahrzehnten zu einem sehr viel höheren
Bevölkerungsanteil älterer ArbeitnehmerInnen führen. Zurzeit gehen
weniger als die Hälfte der 55- bis 64-Jährigen in der EU einer
Beschäftigung nach. Die Europäische Agentur für Sicherheit und
Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) hat praktische Beispiele
zusammengestellt, die die Arbeitsbedingungen für ältere
ArbeitnehmerInnen konkret verbessern. Dazu zählen u.a. Maßnahmen zur
Anpassung von Aufgaben, die Durchführung altersspezifischer
Gefährdungsbeurteilungen und Altersmanagement am Arbeitsplatz.
Die Europäische Agentur weist auch auf die Bedeutung hin, die
Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit haben. Direktorin
Christa Sedlatschek dazu: "Die Jungen von heute sind die älteren
Beschäftigten von morgen. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der
Arbeit spielen daher eine entscheidende Rolle, da sie zu einem
besseren und längeren Arbeitsleben beitragen."
Sowohl Arbeitgeber als auch politische Entscheidungsträger sind
gefordert, Maßnahmen zu ergreifen, um Arbeitsaufgaben an die
Bedürfnisse älterer ArbeitnehmerInnen anzupassen und bestehende
Vorbehalte auszuräumen. Laut Untersuchungen wird diese Auffassung von
der Mehrheit der europäischen Bürger und Bürgerinnen geteilt. Nach
der von EU-OSHA beauftragten zweiten Europäischen Meinungsumfrage
sind 87 Prozent der Befragten der Ansicht, dass Sicherheit und
Gesundheitsschutz bei der Arbeit eine wichtige Rolle spielen, wenn
Menschen vor ihrem Ruhestand länger arbeiten sollen. Die
Untersuchungen zeigen allerdings auch, dass viele EuropäerInnen der
Meinung sind, dass die Bedingungen an ihrem Arbeitsplatz es ihnen
nicht erlauben, bis zu einem höheren Alter zu arbeiten. Mehr als die
Hälfte der Befragten gibt an, dass ihre Arbeitsplätze nicht an die
Bedürfnisse älterer ArbeitnehmerInnen angepasst sind.
In den kommenden Monaten wird die EU-OSHA auf Ersuchen des
Europäischen Parlaments und der Kommission ein Pilotprojekt starten,
bei dem Möglichkeiten zur Verbesserung der Gesundheit und der
Sicherheit älterer ArbeitnehmerInnen untersucht werden.
Die Informationen zu älteren ArbeitnehmerInnen finden Sie auf der
Website von EU OSHA unter
http://osha.europa.eu/de/priority_groups/ageingworkers/
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