Pensionssymposium der Raiffeisen Versicherung
Utl.: Pensionssymposium der Raiffeisen Versicherung=
Barcelona/Wien (OTS) - Im Rahmen des Pensionssymposiums der
Raiffeisen Versicherung in Barcelona wurden die Ergebnisse des
Raiffeisen Pensionsbarometers 2012, einer Umfrage durch das
Meinungsforschungsinstitut Karmasin, präsentiert.
Raiffeisen Versicherung rät noch vor der Umsetzung der UNISEX
Richtlinie die Tarifvorteile der geschlechtsspezifischen
Unterscheidungen zu nützen.
Nur mittelmäßig informiert fühlen sich Herr und Frau Österreicher
über Vorsorge in unterschiedlichen Bereichen, besonders die junge
Generation weist hier die größten Mankos auf. Sorge, dass es
überhaupt eine Grundinformation der Bevölkerung zum Thema
Altersvorsorge gibt, tragen die Versicherungen und Banken. Sie sind
Hauptanlaufstelle bei Fragen zu finanziellen Vorsorgemöglichkeiten.
Dieser relativ schlechte Informationsstand ist wahrscheinlich auch
ein Grund für die vorherrschenden Illusionen, dass man einerseits mit
sehr kurzen Laufzeiten und geringen monatlichen Beiträgen die Lücke
bei der staatlichen Altersvorsorge schließen könnte und andererseits
die Auszahlung des Gesamtbeitrags bei Laufzeitende der
Lebensversicherung, einer lebenslangen monatliche Rente vorzuziehen
wäre.
Nächste Generation weiß zu wenig über finanzielle Vorsorge
Generell fühlt sich nicht einmal die Hälfte der 1.000 Befragten
der Karmasin-Studie sehr gut bis gut über die gesetzliche und private
Altersvorsorge informiert. Bei den Befragten im Alter von 14 bis 30
Jahren können dies nicht einmal 30% von sich behaupten. Am besten
fühlen sich Österreichs Bürger noch im Bereich der finanziellen
Vorsorge bei Unfall, Krankheit und Arbeitslosigkeit informiert.
Während sich die über 30-jährigen überwiegend bei Versicherungen und
Banken über finanzielle Vorsorgemöglichkeiten informieren, suchen die
14 bis 30-jährigen hauptsächlich bei Freunden und Bekannten Rat. Die
verschiedenen Medienkanäle spielen mit jeweils unter 20 % keine
bestimmende Rolle.
Pensionslücke wird immer größer
Die Finanzierung der staatlichen Pensionen in Österreich wird
angesichts der steigenden Lebenserwartung, des im internationalen
Vergleich sehr frühen Pensionsantrittsalters und der verschärften
Problematik der Staatsverschuldung immer schwieriger. Der
Nettobeitrag des Bundes zur Pensionsversicherung steigt stetig an und
übertraf im Jahr 2010 erstmals 8 Milliarden Euro. Gleichzeitig gehen
die Österreicher lange vor dem gesetzlichen Antrittsalter in Pension.
Man ist hierzulande durchschnittlich 23 Jahre in Pension und damit
Vize-Europameister. Ab 2015 gehen mehr Menschen in Ruhestand als
Junge in den Arbeitsmarkt eintreten und im Jahr 2030 wird bereits
jeder dritte Österreicher älter als 60 Jahre sein. Diese Tatsachen
ergeben zwangsläufig eine Lücke zwischen aktivem Erwerbseinkommen und
Renteneinkommen in der Pension. Nur eine breite private Vorsorge kann
das staatliche Pensionssystem entlasten und die Zuschüsse des Bundes
in Grenzen halten. Gerade hier hat Österreich jedoch im
internationalen Vergleich noch viel aufzuholen. Während im
westeuropäischen Durchschnitt rund 4,1 Prozent der
Wirtschaftsleistung (BIP) in die private Lebensversicherung fließen,
sind es hier mit 2,3 Prozent nur knapp mehr als die Hälfte dessen. Es
ist das Ergebnis einfacher Mathematik, - wenn man einen Blick auf die
Alterspyramide wirft - dass wir in den nächsten Jahren und
Jahrzehnten nicht weniger, sondern mehr private Vorsorge brauchen, um
den Lebensstandard und die Kaufkraft in der Pension zu erhalten.
Illusionen rund um die Schließung der Pensionslücke - zu wenig
und zu kurze Vorsorge
Die Mehrheit der Österreicher findet derzeit eine Pensionsvorsorge
mit lediglich ein paar Jahren Laufzeit und einem geringen monatlichen
Betrag für die private Pensionsvorsorge als ausreichend. Der dadurch
erzielbare monatliche Rentenbetrag ist aber viel zu niedrig, um die
Lücke zwischen staatlicher Pension und dem gewohnten Lebensstandard
schließen zu können. Trotz dieser rechnerischen Tatsache fühlen sich
fast drei Viertel der Befragten mit einer Lebensversicherung gut
abgesichert und immerhin 55% glauben, dass sie ihren Lebensstandard
dadurch halten können.
Österreicher bevorzugen Auszahlung des Gesamtbetrags bei
Lebensversicherung gegenüber der lebenslangen Rente
Mehr als die Hälfte der Befragten bevorzugt bei der
Lebensversicherung eine Auszahlung des Gesamtbetrags am Ende der
Laufzeit gegenüber einer lebenslangen monatlichen Rente. Das
Hauptargument hierfür ist die Entscheidungsfreiheit und die
Möglichkeit der flexiblen Verwendung. Das Hauptargument für die
lebenslange monatliche Rentenauszahlung als monatliches
Zusatzeinkommen zur staatlichen Pension ist die finanzielle
Absicherung im Alter.
Dabei sind anscheinend die Vorteile einer monatlichen
Rentenauszahlung noch zu wenig bekannt. Die private
Vorsorgeversicherung ist das einzige Vorsorgeinstrument mit
lebenslanger und noch dazu garantierter Rentenzusage. Es ist bei
diesem Produkt sogar möglich seine Angehörigen mittels einer
lebenslangen Witwenpension/ einem Witwenübergang dauerhaft
abzusichern.
UNISEX Verordnung der EU: Alles gleich macht es für viele
teurer
Ab 21.12.2012 dürfen Neuverträge bei Vorsorgeprodukten nur mehr
nach "unisex" abgeschlossen werden. Dies bedeutet, dass es für
männliche und weibliche VersicherungsnehmerInnen keine Unterschiede
bei der Höhe der Prämien oder Leistungen geben darf. Durch den
Wegfall dieser geschlechtsspezifischen Unterscheidungen, bekommen
Aspekte wie Raucher/Nichtraucher, risikoreiche Berufsklassen und
Lebensweisen eine sehr viel stärkere Gewichtung als das bisher der
Fall war. Daher rät die Raiffeisen Versicherung den KonsumentInnen
noch vor dem in Kraft treten der UNISEX Richtlinie die Vorteile der
geschlechtsspezifischen Unterschiede zu nutzen. So zahlt es sich für
Frauen aus noch vor dem 12. Dezember Pensions-, Er- und Ablebens-,
Überlebens-, Risiko- und Unfallversicherungen abzuschließen, während
Männer beim Abschluss von Pensions-, Betriebsunfähigkeits- und
Pflegeversicherungen sparen können.
Ein gesicherter Lebensabend: "Meine garantierte Pension" unter
dem Raiffeisen-Dach
"Wir alle wollen schon jetzt wissen, ob wir uns unseren
Lebensstandard auch in der Rente noch erhalten können. Da dies mit
der staatlichen Pension alleine nicht möglich sein wird, ist es
wichtig schon jetzt die monatliche Zusatzleistung, die nötig sein
wird um diese Pensionslücke zu schließen, kalkulieren zu können",
erklärt Klaus Pekarek, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen
Versicherung und er führt weiter aus, dass "genau hier unser Produkt
"Meine garantiere Pension" anknüpft. Dieses sichert Ihnen eine
lebenslange und verbürgte Pension."
Die Produkte der Raiffeisen Versicherung werden ab sofort unter
dem Design der Dachmarke "Raiffeisen. Meine Bank" positioniert. Damit
wird das Profil als einziger Bankversicherer im Raiffeisen-Sektor
klar erkennbar.
Ein druckfähiges Foto von Klaus Pekarek können Sie unter
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