- 27.09.2012, 14:27:50
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Chinesen vernichten mit illegalen Subventionen europäische PV Industrie

St. Veit/Glan (OTS) - Die europäische Herstellerinitiative EU ProSun
hat eine weitere Handelsbeschwerde bei der EU Kommission gegen
chinesische Solarprodukte eingelegt. Die Antisubventionsbeschwerde
folgt einem bereits Anfang September von der EU Kommission eröffneten
Antidumpingverfahren. Illegale chinesische Exportsubventionen in
Milliardenhöhe sind verantwortlich für massive Überkapazitäten am
Photovoltaikmarkt und zahlreiche Insolvenzen europäischer
Solarhersteller. China hat sich in der EU bereits einen Marktanteil
von über 80 Prozent erkämpft. Allein 2012 mussten 20 europäische
Solarhersteller Insolvenz anmelden.
"Die chinesische Regierung strebt ganz klar ein weltweites Monopol
in der Photovoltaik Industrie an und vernichtet mit
Milliardenbeträgen die europäische Solarindustrie", so Robert
Kanduth, Vorstand des größten österreichischen PV Modul Produzenten
KIOTO Photovoltaics. Erst kürzlich wurde in einem
Subventionsverfahren in den USA festgestellt, dass 12 Kategorien der
chinesischen Subventionen nach WTO-Recht illegal sind.
"Jeder Private, jedes Unternehmen, jede Gemeinde, die chinesische
Module kaufen, unterstützen und fördern das illegale und
wettbewerbswidrige Verhalten der Chinesen! Ich fordere auch die
österreichische Regierung auf sich endlich gegen die
wettbewerbsvernichtenden Methoden der Chinesen zu wehren. Ein Anfang
wäre es, bei öffentlichen Ausschreibungen ausschließlich europäische
Module zuzulassen! Alles andere ist eine offizielle Zusage zu einem
illegalen und einzig auf die Vernichtung der europäischen
Solarindustrie abzielenden Systems!", so Kanduth.
Bloomberg New Energy Finance berichtet, dass allein die China
Development Bank seit 2010 zwölf chinesischen Solarunternehmen 33
Milliarden Euro Kreditlinien zur Verfügung gestellt hat. Die
chinesischen Staatsbanken setzen die Regierungsvorgaben um, indem sie
trotz Überkapazitäten und Milliardenverlusten weitere Kredite an die
chinesischen Unternehmen gewähren. Die Rückzahlung erfolgt oft gar
nicht, durch weitere Kredite oder durch den Staat.
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