- 26.09.2012, 09:02:34
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Der Klimawandel verschärft die Steinschlag-Gefahr - BILD/VIDEO

Romanshorn, Schweiz (OTS) - Mit der globalen Klimaerwärmung steigen
im Alpenraum die Risiken durch Hochwasser, Murgänge, Erdrutsche und
Steinschlag. Gefragt sind Schutzmassnahmen welche den erhöhten
Anforderung genügen.
Das Auftauen des Permafrosts macht Felsen instabil. Dies führt zu
mehr Steinschlag und häufigeren Felsstürzen. Vorhandene
Schutzmassnahmen genügen teilweise den erhöhten Anforderungen nicht
mehr.
Das stärkste Steinschlag-Schutznetz stoppt einen 20 Tonnen
schweren Betonkörper im freien Fall aus 43 m Höhe mit einer
Einschlaggeschwindigkeit von 103 km/h erfolgreich. Dies entspricht
einem Steinschlagereignis von 8000 kJ. So getestet in der
Vertikaltestanlage für Steinschlag-Schutznetze in Walenstadt /
Schweiz erfüllt das Schutznetz die höchsten Anforderungen der
Kategorie A der Europäische Organisation für Technische Zulassung
ETAG 027 für Steinschlag-Schutznetze. Die offizielle Zulassung und
CE-Kennzeichnung bestätigen die rechtsverbindliche Übereinstimmung
mit der Richtlinie.
Im Vergleich zu Rückhaltedämmen benötigen flexible
Steinschlag-Schutznetze signifikant weniger Material. Für den Schutz
vor Steinschlag-Ereignissen bis 8000 kJ kommen flexible Schutznetze
pro Laufmeter mit 1 Tonne Material aus, während dessen für eine
Erddamm-Aufschüttung pro Laufmeter za. 100 Tonnen Material benötigt
werden. Auch die Installationskosten fallen massiv tiefer aus, weil
für Schutznetze weder Böschungsabtrag noch Dammaufschüttung notwendig
sind.
Hersteller ist die Firma Geobrugg AG, Romanshorn / Schweiz, welche
zusammen mit Murgang- und Hangmuren-Schutznetzen umfassende
Schutzmaßnahmen gegen Naturgefahren anbietet.
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