• 21.09.2012, 13:11:34
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1. Tag der Europäischen Zusammenarbeit: Österreich profitiert von grenzüberschreitenden Kooperationen in Mittel- und Osteuropa

http://www.apa-fotoservice.at/galerie/3286 Im Bild
v.l.n.r.: Gerhard Steier (Landtagspräsident Land Burgenland), Ulli
Sima (Wiener Umweltstadträtin), Johannes Hahn ( EU Komissar für
Regionalpolitik), Franz Majcen ( 2. Landtagspräsident Land
Steiermark)

Wien (OTS) - Unter dem Motto "Gemeinsam Grenzen überwinden" wurde am
21. September 2012 europaweit der "1. Tag der Europäischen
Zusammenarbeit" gefeiert. Der EU Kommissar für Regionalpolitik,
Johannes Hahn, und die Wiener Stadträtin für Umwelt, Ulli Sima, haben
in Wien gemeinsam mit Vertretern aus dem Burgenland und der
Steiermark konkrete Ergebnisse und Perspektiven der
grenzüberschreitenden Regionalpolitik vorgestellt.

Mit nur 2,5 Prozent des gesamten Budgets der europäischen
Regionalpolitik (8,7 von 347 Mrd. EUR) erzielen transnationale,
interregionale und grenzüberschreitende Projekte seit 2007 wichtige
Resultate, die die Lebensqualität und Wettbewerbsfähigkeit in den
Regionen verbessern. Österreichische Regionen nehmen an 3
transnationalen und 7 grenzüberschreitenden Programmen der
Europäischen Territorialen Zusammenarbeit (ETZ) teil. Insgesamt
stehen dadurch für regionale Kooperationsprojekte in Österreich rund
260 Millionen Euro an europäischer Ko-Finanzierung zur Verfügung.

Eine aktuelle, bislang unveröffentlichte Studie des
transnationalen CENTRAL EUROPE Programms zeigt, dass Österreich
Mittelpunkt regionaler Kooperationen in Mittel- und Osteuropa ist:
"Auch zwanzig Jahre nach dem Fall des 'Eisernen Vorhangs' ist die
Grenze zwischen alten und neuen EU-Mitgliedstaaten die
EU-Binnengrenze mit den größten Entwicklungsunterschieden. Österreich
kommt nach wie vor eine Brückenfunktion zu, von der die Grenzregionen
nicht zuletzt im Umweltbereich klar profitieren", sagte Bernd Schuh,
Mitautor der Studie und Vorstandsmitglied des Österreichischen
Instituts für Raumplanung (ÖIR).

Ulli Sima, Wiener Stadträtin für Umwelt, betonte die Erfolge
europäischer Projekte im Umweltbereich: "Die Stadt Wien beteiligt
sich seit langem und mit voller Überzeugung an transnationalen und
grenzüberschreitenden Programmen der Europäischen Union. Wir setzen
uns bei den Verhandlungen zur nächsten Förderperiode dafür ein, dass
Umwelt- und Energieprojekte auch künftig einen zentralen Stellenwert
in der EU-Regionalpolitik haben werden - sie tragen in vielen
Bereichen aktiv zur Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger bei und
machen Europa 'greifbarer'."

Die aktuellen Förderprogramme des Europäischen Fonds für
Regionalentwicklung (EFRE) laufen im Jahr 2013 aus. Optionen für den
Zeitraum 2014 bis 2020 werden derzeit auf allen politischen Ebenen
diskutiert und bringen voraussichtlich eine gesteigerte Bedeutung der
Europäischen Territorialen Kooperation. Johannes Hahn, EU-Kommissar
für Regionalpolitik, hob hervor: "Die Europäische Territoriale
Kooperation wird auch in der neuen Förderperiode eine wichtige Rolle
spielen. Die Projekte, die im Rahmen dieser Programme initiiert
werden, tragen dazu bei, Vertrauen aufzubauen. Sie fördern das
Verständnis füreinander und sind damit wichtige Bausteine der
europäischen Integration. Sie bringen Gemeinden zusammen - das ist
Europäische Union live". ***

Weitere Informationen zum "Tag der Europäischen Zusammenarbeit"
finden Sie unter www.ecday.eu.

Weitere Bilder unter: http://www.apa-fotoservice.at/galerie/3286

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sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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